Kunst wieder hautnah: Seit Montag findet zum 50. Mal die Art Basel statt, die wichtigste und grösste Kunstmesse der Welt. Die Grossveranstaltung in Basel wird von auch von zahlreichen ausländischen Gästen besucht. Zutritt wie überall in der Schweiz: nur mit Zertifikat!
Darum bereiten sich die Hotels für den Ernstfall vor. Irgendwo müssen positiv Getestete ja auch untergebracht werden.
So stehen in Basler Hotels einzelne Zimmer für eine zehntägige Quarantäne bereit. «Wir gehen davon aus, dass es sich um Einzelfälle handeln wird», sagt die Geschäftsführerin des Basler Hoteliervereins, Nadine Minder, gegenüber der «Basler Zeitung». Man habe für den Fall, dass Personen während und nach der Art Basel zwecks Isolation länger in Basel bleiben müssten, vorgesorgt. Da es sich aber bereits um Hotelgäste handle, sei nicht eine gesonderte Anzahl Zimmer reserviert.
Quarantänekosten unter Spesen
Viele Aussteller aus dem Ausland haben keine Reiseversicherung, welche die Quarantänekosten übernimmt. «Daher haben wir beschlossen, dass die Art Basel die Hotel- und Reisekosten für sämtliche Ausstellerinnen und Aussteller übernimmt, die positiv getestet werden und zur Quarantäne in der Schweiz bleiben müssen», schreiben die Messeverantwortlichen.
Während der Art Basel schiessen die Zimmerpreise der Hotels in die Höhe. Bei Quarantäne gilt aber eine Sonderregelung der Zimmerpreise. «Es wird für die Zeit nach der Messe selbstverständlich ein marktüblicher Preis angeboten, welcher nicht dem Übernachtungspreis während der Art entspricht», verspricht Nadine Minder.
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Zertifikatspflicht an der Messe
Bei der Art Basel gilt ein strenges Schutzkonzept. Neben der Zertifikatspflicht müssen Besucher auch eine Maske tragen. Deshalb rechnet auch die Kunstmesse nur mit Einzelfällen.
Positiv getestete Besucher werden durch örtliche Behörden in Selbstisolation geschickt. (knr)