Das Lädeli und die Beiz um die Ecke machen dicht. In der Schweiz ist das dieses Jahr keine Seltenheit. Im ersten Halbjahr ist die Zahl der Firmenpleiten gegenüber der dem letzten Jahr um 22 Prozent auf 2822 gestiegen. Am stärksten fiel der Anstieg in der Region Mitteland mit einem Plus von 36 Prozent aus, wie der Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet am Mittwoch mitteilte.
In der Südwestschweiz stiegen die Insolvenzen derweil um 29 Prozent, in der Zentralschweiz um 16 Prozent und in der Nordwestschweiz um 18 Prozent an. In der Ostschweiz war die Zunahme mit einem Plus von 11 Prozent am geringsten. Im wirtschaftlich gesehen grössten Kanton Zürich gab es 17 Prozent mehr Firmenkonkurse.
Die betroffenen Branchen
Nach Branchen gesehen machten die meisten Firmen im Bau, bei den Unternehmensdienstleistern, im Handel sowie in der Gastronomie & Hotellerie dicht.
Die Neugründungen nahmen gegenüber dem Vorjahr derweil um vier Prozent ab. Unternehmer liessen im ersten Halbjahr 2023 insgesamt 24'387 Firmen neu ins schweizerische Handelsregister eintragen. Mehr Neugründungen gab es einzig in der Region Nordwestschweiz. (SDA/lui)