Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in der Schweiz keine Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske. Dennoch tobt ein Preiskampf. Zumindest zwischen Aldi und Lidl. Nun unterbietet Aldi die Konkurrenz erneut. Eine 50er-Packung medizinische FFP2-Masken gibts nun zum Preis von 44.99 Franken statt wie bisher für 49.99 Franken. Damit rutscht der Preis pro Maske von knapp einem Franken auf 90 Rappen herunter.
Die Gründe: hohe Nachfrage und kräftig Nachschub. «Die dank der hohen Bestellmenge erzielten Einkaufspreisvorteile werden dem Kunden weitergegeben», heisst es in einer Mitteilung des deutschen Discounters. «Dies entspricht dem günstigsten Preis am Markt», rühmt sich das Unternehmen.
Preiskampf unter Discountern
Bereits im Sommer unterboten sich die Discounter mit günstigen Preisen bei den Hygienemasken. Nun liegt der Fokus auf den als sicherer geltenden FFP2-Masken. Im Ausland sind diese teilweise bereits Pflicht. So müssen Bürger in Deutschland und Österreich an bestimmten öffentlichen Orten eine FFP2-Maske tragen.
Diese neue Massnahme bei der Bekämpfung der Pandemie im Ausland wird wohl auch in der Schweiz genau mitverfolgt. Hersteller des schnabelförmigen Mund-Nase-Schutzes wie das Unternehmen Flawa im Kanton St. Gallen berichten von erhöhter Nachfrage. Auch das Schweizer Bundesamt für Gesundheit (BAG) gibt an, über eine FFP2-Masken-Pflicht in der Schweiz nachzudenken.
Bei Aldi-Konkurrentin Lidl gibt es die Masken ebenfalls im Angebot. Hier liegt der Preis aber noch leicht höher als bei Aldi. Die Kunden müssen für eine FFP2-Maske in der Einzelpackung 99 Rappen zahlen – knapp mehr als beim Angebot von Aldi.
Der Vorteil: Bei Lidl gibt es die Masken in einer Einzelverpackung. Bei Aldi muss der Kunde gleich die 50er-Packung kaufen.