Achtung vor Päckli-Diebstahl
So kommen deine Weihnachtsgeschenke sicher zu Hause an

Bestellst du deine Weihnachtsgeschenke auch online? Dann aufgepasst: Blick verrät dir, was du machen kannst, dass dein Paket auch ja bei dir ankommt – und was bei einem Diebstahl zu tun ist.
Publiziert: 07.12.2024 um 00:02 Uhr
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Aktualisiert: 07.12.2024 um 08:44 Uhr
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Weihnachtszeit ist Gschenkli-Zeit!
Foto: Keystone

Auf einen Blick

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Milena KälinRedaktorin Wirtschaft

In der Adventszeit liefert die Post so viele Pakete aus wie sonst nie. Ein gefundenes Fressen für Paketdiebe – und davon gibt es immer mehr. Paket geklaut – was nun?

Meistens kann man nicht viel machen, ausser eine Anzeige bei der Polizei und eine Meldung bei der Hausratsversicherung. Denn sobald das Paket dem Lieferanten übergeben wurde, haftet der Onlineshop nicht mehr. Der Lieferant kann nur belangt werden, wenn er das Paket nicht korrekt zugestellt hat. Das heisst: Er hat das Paket an einem nicht sicheren Ort oder ohne Erlaubnis des Empfängers beim Hauseingang deponiert. Bei der Post und anderen Lieferanten wie DHL oder DPD kann man die Zustellung des Pakets deshalb steuern.

Das kannst du tun, damit dein Päckli auch ankommt:

Zeitfenster bestimmen

Am sichersten ist es, wenn du das Paket persönlich in Empfang nimmst. Das geht natürlich nicht immer. Bei allen drei genannten Lieferanten kann man deshalb bestimmen, wann das Paket ankommen soll. Bei der Post stehen zum Beispiel unterschiedliche Wochentage zur Wahl. Jedoch braucht es dafür ein Post-Login. Unter der Woche ist die Zustellung gratis. Am Samstag kostet es 3.80 Franken. Eine Zustellung innerhalb eines zweistündigen Zeitfensters beläuft sich zudem auf bis zu 7.90 Franken.

Bei der Post kann man die Pakete auch dauerhaft steuern – damit diese beispielsweise immer nur am Mittwoch geliefert werden. Auch hier kostet eine Zustellung am Samstag extra.

Wer bei der Lieferung trotzdem nicht zu Hause ist, bekommt von der Post eine Abholungseinladung. DPD und DHL versuchen es dagegen erneut mit einer Zustellung.

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Paket deponieren lassen

Der Pöstler darf das Paket an einem sicheren Ort deponieren, wenn es nicht in den Milchkasten passt. Das Paket darf von der Strasse aus jedoch nicht sichtbar sein und muss zudem vor der Witterung geschützt sein. Das Treppenhaus zählt beispielsweise als sicher. Wer das nicht will, kann sich beim Kundendienst der Post melden.

Mit Zustimmung des Empfängers darf der Pöstler das Päckli auch beim Hauseingang deponieren. Diese Funktion bieten alle drei Lieferanten. Aber auf eigenes Risiko: Wird das Paket dann vor der Haustür geklaut, trägt man selbst die Schuld. Dann bleibt nichts anderes übrig als eine Anzeige bei der Polizei. Man kann das Paket auch an einen Nachbarn liefern lassen, was sicherer ist. 

Lieferadresse ändern

Bei DPD und DHL kann man die Lieferadresse auch im Nachhinein nach ändern – und sich das Paket beispielsweise ins Geschäft liefern lassen. Bei DPD geht das sogar bis zu 15 Minuten vor dem Liefertermin. Bei der Post ist die Umleitung des Pakets an eine andere Adresse gratis.

Selber abholen

Wer das Paket lieber selber abholen möchte, kann dieses an einen der 220 Automaten der Post oder einer der 2700 Pickpost-Stellen liefern lassen. Beim Automaten ist der Vorteil, dass man nicht an Öffnungszeiten gebunden ist.

DPD und DHL haben landesweit ebenfalls zahlreiche sogenannte Pickup-Stellen, bei denen das Paket abgeholt werden kann. Bei DPD gibt es insgesamt 440 Abholstellen – beispielsweise im K-Kiosk oder Avec. DHL bedient 900 Abholstellen, unter anderem in verschiedenen Migros-Filialen. Damit ist man auf der sicheren Seite.

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