Acht Airbus A220 der Swiss stehen derzeit am Boden. Unfreiwillig. Und zwar weil sie Probleme mit den Triebwerken haben, wie das Aviatikportal aerotelegraph.com schreibt. Insgesamt hat die Airline 30 Flugzeuge des Typs A220. Der Ausfall ist also beträchtlich. Zumal die Flieger teils schon seit dem vergangenen Herbst nicht mehr eingesetzt werden können.
Der Grund dafür liegt beim Luftfahrttechnik-Unternehmen Pratt & Whitney. Es stellt die entsprechenden Triebwerke her. Für die fehlt es aber seit längerem an Ersatzteilen, was zu massiven Lieferproblemen führt. In der Folge gibt es zu wenige Reparaturtermine für Airlines, die den Airbus A220 in ihrer Flotte haben.
Helvetic und Air Baltic springen ein
Führt das zu Problemen im dichten Flugplan? «Wir haben die Engpässe bezüglich Triebwerken grundsätzlich antizipiert und den Flugplan entsprechend frühzeitig angepasst, sodass wir derzeit nicht mit kurzfristigen Anpassungen rechnen», sagt ein Sprecher der Swiss.
Die Swiss weicht auf Maschinen ihrer Wet-Lease-Partner Helvetic Airways und Air Baltic aus. «Sie helfen uns, unseren Fluggästen auch in diesem herausfordernden Umfeld einen zuverlässigen Flugbetrieb zu ermöglichen», so der Sprecher. Wie lange die missliche Lage noch andauert, sei nicht klar. Man beobachte die Situation weiterhin genau. (pbe)