Bald geht es wieder los mit den Weihnachtsmärkten, mit Glühwein und gebrannten Mandeln bei kalten Temperaturen und üppiger Weihnachtsbeleuchtung. Die Märkte finden dieses Jahr zwar statt, aber nur mit strengen Corona-Regeln. Für viele heisst es: Weihnachtsleckereien gibts nur mit Zertifikat.
Die Stadt Zürich bewilligt die grossen Märkte auf dem Sechseläutenplatz, dem Münsterhof, im Niederdorf, in der Europaallee und im Landesmuseum. Allerdings müssen die Veranstalter Corona-Schutzkonzepte auf die Beine stellen. Konkret bedeutet das: Wer an die Zürcher Weihnachtsmärkte will, muss ein Zertifikat mitbringen.
Zürcher Glühwein ohne Maske geniessen
Die Begründung: Für den Zutritt zu den Zürcher Weihnachtsdörfern gilt die Zertifikatspflicht, weil dort Essen und Getränke angeboten werden. Die Stadtpolizei bestätigte am Montag eine entsprechende Meldung vom «Tages-Anzeiger».
Das bedeutet, dass die Märkte eingezäumt sind und der Einlass kontrolliert werden muss. Dafür entfällt die Maskenpflicht. Eine Ausnahme sind Weihnachtsmärkte mit Ständen, die ausschliesslich Non-Food-Waren anbieten, wo also nichts konsumiert werden kann. So braucht es etwa für den Dörfli-Weihnachtsmarkt entlang der Niederdorfstrasse kein Zertifikat, für die separaten Food-Stände hingegen schon.
Wildwuchs in der Berner Altstadt
In Bern gelten für die Weihnachtsmärkte verschiedene Regeln. Während der Sternenmarkt auf der kleinen Schanze am Eingang von allen Besuchern ein Zertifikat verlangt, haben beim Markt am Waisenhausplatz alle Zutritt – unabhängig des Impfstatus'. Grund: Am Waisenhausplatz gibt es nur Verkaufsstände und keine Getränke oder Esswaren, berichtet «Tele Bärn».
Einen Sonderweg nimmt der Berner Weihnachtsmarkt beim Münster, im Herzen der Altstadt. Dort gilt: Wer nur shoppen will, muss keinen Nachweis einer Impfung, Genesung oder einen Test mitbringen. Wer aber etwas konsumieren möchte, beispielsweise einen Glühwein, braucht ein Zertifikat. (SDA/knr)