Auf einen Blick
- Post verlagert Briefsortierzentren in Kriens und Gossau an andere Standorte
- Betroffene Mitarbeitende erhalten individuelle Lösungen und Stellenangebote
- Jährlicher Briefmengenrückgang von fünf Prozent führt zu Netzanpassungen
Schlechte Nachrichten für 140 Mitarbeitende der Post: Der gelbe Riese will ihre Briefsortierzentren in Kriens LU und Gossau SG an andere Standorte verlegen, wie die Post am Mittwoch mitteilt.
Der Plan der Post sieht vor, je 70 Arbeitsplätze von Kriens nach Härkingen SO und von Gossau nach Zürich-Mülligen zu verlagern. Für die betroffenen Mitarbeitenden ist vorgesehen, individuelle Lösungen zu prüfen. Die Post geht davon aus, allen Mitarbeitenden eine Stelle anbieten zu können. Am 27. Februar soll zudem ein Konsultationsverfahren starten.
Post hat jedes Jahr fünf Prozent weniger Briefe
Grund für die geplante Verlegung sei der Mengenrückgang bei den Briefen, schrieb die Post. Der jährliche Rückgang liege bei fünf Prozent. Deshalb plant die Post, das Briefsortiernetz teilweise anzupassen.
Die Standorte in Kriens uns Gossau werden nicht aufgelöst. Stattdessen will sie die Post künftig für die Zustellung nutzen, wie es hiess. An beiden Standorten sollen Zustellstellen eingerichtet werden, von wo aus Pöstlerinnen und Pöstler Briefe und Pakete verteilen.
Die Verlagerung der beiden Standorte ist unter Vorbehalt des Konsultationsverfahrens in Kriens für «spätestens 2027» angedacht, in Gossau ist der Umzug «für spätestens 2028» vorgesehen. Das Konsultationsverfahren endet am 14. März.