100 Millionen Nutzer in fünf Tagen
Twitter-Alternative Threads geht durch die Decke

Die neue Twitter-Alternative von Meta startet so richtig durch: Schon 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer haben sich auf Threads angemeldet. Da dürfte Elon Musk keine Freude dran haben.
Publiziert: 10.07.2023 um 13:18 Uhr
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Aktualisiert: 10.07.2023 um 14:10 Uhr
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Mark Zuckerberg hat allen Grund zur Freude.
Foto: keystone-sda.ch

Seit fünf Tagen gibt es die Twitter-Alternative Threads. Seither haben sich schon 100 Millionen Nutzerinnen und Nutzer auf der neuen Meta-Plattform angemeldet! Das macht Threads zu der am schnellsten wachsende App überhaupt. Und dabei gibt es sie in Europa noch nicht einmal.

Seit vergangenen Mittwoch kann Threads in 100 Ländern heruntergeladen werden. In Europa verzögert sich der Start wegen einer fehlenden Zustimmung aus Brüssel. Offiziell gilt Threads als Ableger der Meta-Tochter Instagram. Wer bereits ein Instagram-Login hat, kann sich damit direkt einloggen.

ChatGPT vom Thron gestossen

Bisher war Chat GTP die am schnellsten wachsende App. Es dauerte aber zwei Monate, bis die App 100 Millionen Nutzende erreichte. Nun wurde die App nach kurzer Zeit bereits wieder vom Thron gestossen. Dabei wachsen solche Apps aber generell immer schneller. Zum Vergleich: Instagram hat zweieinhalb Jahre gebraucht, bis die App 100 Millionen Nutzer verzeichnete. Bei Tiktok waren es neun Monate.

Mit Threads will Meta-Chef Mark Zuckerberg (39) eine Alternative zu Twitter bieten. Denn dort geht es seit der Übernahme durch Elon Musk (52) im letzten Jahr drunter und drüber. Musks neuste Aktion: Aktuell können Twitter-User ohne Abo nur noch 600 Posts am Tag lesen. Das dürfte die Userinnen und User nochmals zusätzlich anfeuern, in Zukunft auf Threads zu posten – anstatt zu twittern.

Musk verklagt Zuckerberg

Textbeiträge bei Threads können bis zu 500 Zeichen lang sein und Links, Fotos sowie bis zu fünf Minuten lange Videos enthalten. Damit können auf Threads längere Texte und Videos gepostet werden als auf Twitter.

Musk droht Meta bereits mit einer Klage gegen Threads. Musk wirft Zuckerberg vor, «Geschäftsgeheimnisse und andere streng vertraulichen Informationen von Twitter» zu nutzen – und will das unterbinden. Meta findet die Vorwürfe von Twitter haltlos. (AFP/kae)

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