Vor einer Woche brach der Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter (59) in die Arktis auf, gemeinsam mit der virtuellen Leya Love. Mit dem Avatar will Hofstetter auf den Klimawandel aufmerksam machen.
Dafür projizierte er die verschiedensten Bilder auf Eisberge. Zentrales Motiv war dabei der Avatar Leya Love. Hofstetter und sein Team arbeiteten jeden Abend von 17 bis 22 Uhr und dann wieder morgens zwischen 5 und 10 Uhr. «Insgesamt hatten wir grosses Glück mit dem Wetter. Die meisten Nächte waren zwar eisig kalt, aber dafür sehr klar», erzählt Hofstetter dem SonntagsBlick Magazin.
«Grosse Ehrfurcht und Demut»
«Insgesamt ist die Expedition ein Riesenerfolg», so der Schweizer Künstler. Auch die Arbeit mit Leya Love sei bereichernd gewesen. Bild- und Videoaufnahmen des Projekts zeigen eine atemberaubende Szenerie und tolle Ergebnisse. Gerry Hofstetter zieht kurz vor dem Abflug vom Nordpol ein Fazit: ««Nach der Erfahrung empfinde ich grosse Ehrfurcht und Demut vor diesem Ort, der von uns Menschen besser geschützt werden sollte.»