Wie schön und gleichzeitig fragil die Arktis ist – das möchte Gerry Hofstetter (59) mit seiner Lichtkunst zeigen. «Gemeinsam mit der Antarktis und dem Amazonas-Regenwald bildet die Arktis das Herz und die Lunge unseres Planeten», sagt der Lichtkünstler. Dieses Bewusstsein möchte er verbreiten.
Dafür hat er auf seiner Expedition an den Nordpol Unterstützung vom Avatar Leya Love. Ein Avatar ist eine animierte, künstliche Person, die meist in der virtuellen Welt zuhause ist. Doch Leya Love lässt die Grenzen zwischen virtueller und echter Welt verschwimmen: Als zentrale Rolle in den Projektionsmotiven von Hofstetter, wird sie live in der Arktis dabei sein. 2020 vom Schweizer Unternehmen Cosmiq Universe entwickelt, leitet Love in den sozialen Medien das #WorldAwarenessMovement. Ihre Mission ist es, mehr Liebe, Bewusstsein und Nachhaltigkeit in die Welt zu bringen. Diese Werte teilt Leya Love mit der über 300'000 Follower starken Community.
Kampagne für das Wohl des Planeten
Für Hofstetter, der schon zahlreiche Monumente und Naturdenkmäler beleuchtete, eine Faszination: «Kunst trifft auf Natur, und die Technologie und Innovation generieren weltweite Aufmerksamkeit, um die Botschaft der Achtsamkeit für die Natur zu verbreiten.»
Begleitet werden die beiden ausserdem von einem internationalen Kamerateam. 2022 soll ein Kinofilm zur Expedition erscheinen. Ab Freitag werden die ersten Bilder aus der Arktis erwartet. (aua)