Dario Caviezel (29) und Ladina Jenny (31) haben geheiratet. Wie die beiden in den sozialen Medien bekannt geben, haben die Hochzeitsglocken am 9. August geläutet. «Ein Tag, den wir nie vergessen werden», kommentiert das Schweizer Snowboard-Traumpaar auf Instagram und veröffentlicht dazu ein paar Fotos der zivilen Feier. Dabei verrät das frisch vermählte Paar, dass Ladina Jenny zukünftig den Namen ihres Ehemannes tragen wird. «Mr. & Mrs. Caviezel», schreiben sie zu einem roten Herz.
Unter dem Post finden sich zahlreiche Glückwünsche von Schweizer Wintersport-Assen. Skirennfahrerin Corinne Suter (29) kommentiert mit einem Kirchen- und Ring-Emoji und schreibt dazu: «Ich gratuliere euch von Herzen». Auch Snowboarder Nicolas Huber (29) gratuliert und witzelt dazu: «So macht man das!». Weiter beglückwünschen auch der ehemalige Snowboarder Nevin Galmarini (37) und Riesenslalom-Spezialist Thomas Tumler (34), der erst kürzlich seine Svenja geheiratet hat, das Paar.
Heiratsantrag in zwei Anläufen
Seit fünf Jahren gehen Dario und Ladina Caviezel gemeinsam durchs Leben. Kennengelernt haben sie sich als Teamkollegen, denn die Snowboard-Wettkämpfe der Frauen und der Männer finden jeweils am gleichen Ort statt. «Irgendwann sind wir dann zusammengekommen», so Dario im April gegenüber der Glückspost. Ladina hätte zunächst gezögert und sich Gedanken gemacht, was wäre, wenn es nicht funktioniert. «In einem Team eine Beziehung zu starten, ist heikel. Wenn es nicht klappt, wird es schwierig, weil man einander nicht aus dem Weg gehen kann», war sich auch der Bündner der speziellen Situation bewusst.
Im vergangenen Herbst hielt Dario Caviezel schliesslich um die Hand der Glarnerin an. Dabei lief zunächst nicht alles nach Plan. Der WM-Zweite im Parallel-Riesenslalom wollte den Antrag ursprünglich auf einer Wanderung auf den Wändlispitz oberhalb von Einsiedeln SZ machen. Irgendwann seien sie jedoch auf den falschen Weg geraten. «Ladina hat Höhenangst, und deshalb ging es irgendwann nicht mehr weiter. Wir mussten vor dem Gipfel abbrechen», erinnert sich Caviezel. Das bittere Fazit des 29-Jährigen: «Der Ring blieb in der Tasche. Erste Mission abgebrochen».
«Es war perfekt»
Zwei Wochen später war es dann so weit. Bei einer Wanderung über den Segnespass, der die Heimatkantone des Paares, Glarus und Graubünden, verbindet, ging Dario Caviezel vor seiner Liebsten auf die Knie. Und natürlich sagte sie Ja. «Es war perfekt. Er hat das wirklich sehr gut gemacht», schaut die WM-Silber-Gewinnerin im Parallel-Slalom auf den speziellen Tag zurück.
Nun folgte also die standesamtliche Hochzeit. Nächstes Jahr soll es dann ein Fest mit freier Trauung in den Bergen geben. An den Heim-Weltmeisterschaften 2025 im Engadin werden zwei Caviezels an den Start gehen, da Ladina den Namen ihres Ehemannes angenommen hat. Bis dann wird das Snowboard-Traumpaar weiter auf Wolke sieben schweben.