Travis Ganong und Marie-Michèle Gagnon, Niels Hintermann oder Vincent Kriechmayr – bei vielen Ski-Stars haben in diesem Sommer die Hochzeitsglocken geläutet. Während sie auf Wolke sieben schweben, ist bei einem anderen Ehepaar der Klang der Hochzeitsglocken längst verstummt und die Liebe verpufft.
Die ehemalige deutsche Skirennfahrerin Maria Höfl-Riesch (39) gibt auf Social Media die Trennung von ihrem Mann Marcus Höfl (50) bekannt. «Nach reiflicher Überlegung und schweren Herzens haben wir uns dazu entschieden, in Zukunft privat getrennte Wege zu gehen», schreibt sie zu einer Reihe Fotos aus glücklicheren Zeiten.
Ihre Leben hätten sich zu sehr in unterschiedliche Richtungen entwickelt, begründet Höfl-Riesch den Schritt. Und betont, dass sie «sowohl beruflich als auch privat freundschaftlich verbunden bleiben». Denn «wir hatten wunderbare Zeiten miteinander und werden diese immer in guter gemeinsamer Erinnerung behalten».
Als Manager in ihr Leben getreten
Höfl-Riesch ist eine der erfolgreichsten Skirennfahrerinnen Deutschlands. Während ihrer Karriere wurde sie dreimal Olympiasiegerin (Super-Kombi 2010 und 2014 sowie Slalom 2010) und zweimal Weltmeisterin (2009 im Slalom und 2013 in der Super-Kombi). Zudem gewann sie in der Saison 2010/11 den Gesamtweltcup und hat daneben auch fünf kleine Kristallkugeln (zwei im Slalom, je eine in Abfahrt, Super-G und Kombi) zu Hause. Insgesamt feierte die einstige Allrounderin 27 Weltcupsiege.
Bei den meisten dieser Erfolge war Marcus Höfl an ihrer Seite. Zunächst hatten die zwei beruflich miteinander zu tun. Sportmanager Höfl nahm die Skirennfahrerin unter seine Fittiche. Schon bald funkte es zwischen ihnen, im Frühjahr 2010 machten sie ihre Beziehung öffentlich. Nur ein Jahr später im April 2011 folgte die Hochzeit. Und nun, nach 14 gemeinsamen Jahren – 13 davon als Ehepaar –, ist ihre Liebe erloschen.