«Tut zum Zerreissen weh»
Skisprung-Weltmeisterin muss Pause einlegen

Das deutsche Skisprung-Ass Anna Hollandt muss ihre Karriere wegen mentaler Probleme pausieren. Via Instagram wendet sich die 28-Jährige emotional an ihre Fans.
Publiziert: 04.04.2025 um 13:44 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2025 um 14:28 Uhr
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Anna Hollandt muss ihre Karriere für unbestimmte Zeit pausieren.
Foto: keystone-sda.ch

Darum gehts

  • Deutsche Skispringerin Anna Hollandt pausiert Karriere wegen mentaler Probleme
  • Emotionaler Instagram-Post über ihre Zweifel und den Wunsch nach Abstand
  • Hollandt wurde 2021 und 2023 Weltmeisterin im Mixed-Team bzw. Team
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Pascal KeuschRedaktor Sport

Für die deutsche Skispringerin Anna Hollandt geht es nicht mehr weiter. Die 28-Jährige muss ihrer Karriere eine Pause geben. Wie lange diese sein wird, lässt Hollandt offen. Die Athletin sagt, dass mentale Probleme sie zu diesem Schritt zwingen.

Ihr letztes Skispringen in diesem Winter war im österreichischen Villach im Januar, dort landete Hollandt auf Platz 28. Alle weiteren Wettbewerbe der Saison, darunter auch die Ski-WM, verpasste sie.

Nun wendet sich die Deutsche mit emotionalen Worten an ihre Fans. In einem Instagram-Post, in dem sie als kleines Kind im Skisprunganzug zu sehen ist, schreibt sie: «Hätte mal jemand der kleinen 6-jährigen Anna gesagt, dass der Sport, den sie gerade angefangen hat, irgendwann dazu führt, dass sie ihr Leben hinterfragt, nicht glücklich ist und so sehr an sich zweifelt, dass es zum Zerreissen wehtut, hätte sie denjenigen mit ihrem verschmitzten Grinsen angeschaut und ganz frech geantwortet, dass derjenige Blödsinn redet und ihm natürlich nicht geglaubt.»

Die Hoffnung lebt

Die weiteren Bilder zeigen das Skisprung-Ass in Tränen aufgelöst. Sie habe gemerkt, dass sie sich «mental immer tiefer in die Sch*» reite. Sie habe Abstand von der Sportwelt gebraucht, um an sich zu arbeiten und das Leben abseits des Spitzensports geniessen zu können. 

Hollandt wurde 2021 und 2023 jeweils Weltmeisterin im Mixed-Team beziehungsweise Team. Damals allerdings noch unter ihrem Geburtsnamen Rupprecht.

Ein Karriereende schliesst die Deutsche indes aus. Sie habe trotz allem gemerkt, dass in ihr «immer noch eine Flamme» für das Skispringen brenne. Abschliessend schreibt der Skisprung-Star: «Ich bin mir bewusst, dass es ein harter Weg werden wird, aber, wie sagt man so schön: ‹Der Weg ist das Ziel›!»

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