Mit diesem Sprung sichert sich Deschwanden den 2. Platz
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Drittes Podest der Karriere:Mit diesem Sprung sichert sich Deschwanden den 2. Platz

«Sie konnte leider nicht hier sein»
Podest-Flieger Deschwanden verschickt süsse Liebesbotschaft

Eine Skisprung-Legende ist begeistert vom Schweizer Gregor Deschwanden. Dieser sorgte am vergangenen Wochenende nicht nur mit seinen weiten Sprüngen für Aufsehen.
Publiziert: 09.12.2024 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 09.12.2024 um 12:04 Uhr
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Eine spezielle Liebesgeste: Gregor Deschwanden schickt einen Kuss in Richtung seiner Freundin.
Foto: BJOERN SCHNEIDER

Auf einen Blick

  • Gregor Deschwanden feierte am letzten Wochenende seinen dritten Weltcup-Podestplatz
  • Sven Hannawald lobt seine Konstanz und die Schweizer Ruhe
  • Seit 29. November 2014 wartet die Schweiz auf einen Weltcup-Sieg
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Nicola AbtReporter Sport

Skispringer Gregor Deschwanden (33) ist in der Weltspitze gelandet. Am vergangenen Wochenende feierte er seinen dritten Weltcup-Podestplatz. Dafür erhält er ein Lob von höchster Stelle.

Skisprung-Legende Sven Hannawald (50) sass am ARD-Mikrofon, als Deschwanden am Samstag im ersten Durchgang einen Sprung auf 126 Meter zeigte – bei starkem Rückenwind. «Wahnsinn», schwärmte der einstige Sieger der Vierschanzentournee. 

Während Deschwanden jubelte, setzte Hannawald zu einer Lobeshymne an: «Gregor zeigte in der Vergangenheit bereits gute Sprünge, aber ihm fehlte die Konstanz. Jetzt weiss er genau, was er tut und wird Schritt für Schritt besser. Ihm ist die Schweizer Ruhe ja genetisch eingepflanzt. Er macht das richtig toll.» Der Luzerner sprang in dieser Saison in fünf von sechs Wettkämpfen unter die besten zehn.

Deschwanden will Grusel-Statistik beenden

Neben seinen starken Sprüngen sorgte Deschwanden am Samstag mit einer speziellen Geste für Aufsehen. In der Auslaufzone küsst er seine Hand und bläst den Liebesbeweis in Richtung Kamera. Nach dem Wettkampf im polnischen Wisla verrät er, was hinter der süssen Liebesbotschaft steckte: «Das war für meine Freundin, die leider nicht hier sein konnte.»

Sie ist gebürtige Polin. Die beiden lernten sich an der Weltmeisterschaft 2015 in Falun kennen. Auch dank ihr strahlt Deschwanden aktuell eine beeindruckende Ruhe aus. Da lassen ihn auch die Diskussionen um seinen Anzug kalt. Am letzten Wochenende stichelte ein ZDF-Reporter: «Deschwanden hat einen relativ voluminösen Anzug.» 

Im Gegensatz zu mehreren Athleten, die bei der Materialkontrolle hängenblieben, kam Deschwanden problemlos durch. Nun macht er sich auf, eine Grusel-Statistik zu beenden. Seit dem Sieg von Simon Ammann (43) am 29. November 2014 wartet die Schweiz auf einen Weltcup-Triumph. Die nächste Siegeschance bietet sich dem Mann aus Horw LU am Samstag in Titisee-Neustadt (De). 

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