Nie um einen Spruch verlegen, immer ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen: Valerio Grond (23) und Janik Riebli (25) sind in der Langlauf-Szene nicht nur bekannt für ihren Ehrgeiz, sondern auch für ihre «lockere Art», wie SRF-Experte Dario Cologna (37) bestätigt. Er selbst sei früher ein ähnlicher Typ gewesen – und damit «eigentlich ganz gut gefahren». Sagt er, der vier Olympiasiege holte. Dann aber wird Cologna wieder ernster: «Ohne harte Arbeit geht nichts. Wichtig ist die Balance.»
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Wie gut der Davoser Grond und der Giswiler Riebli an sich gearbeitet haben, zeigen ihre Fortschritte der letzten eineinhalb Saisons. Im Vorjahr schaffte es das Duo mit Platz drei im Teamsprint gemeinsam aufs Weltcup-Podest in Livigno (It). Tags zuvor sprintete Riebli bereits im Einzel auf denselben Rang.
In dieser Saison waren die Vorzeichen bei beiden aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls in der Vorbereitung nicht ideal. Mit Rang fünf in Oberhof hat sich Grond zuletzt aber seinem Premieren-Podest im Einzel klar angenähert. Während Riebli vor allem in Davos (Elfter) stark unterwegs war, dann aber mit einem Sturz Pech hatte.
Nun soll beim Heim-Weltcup in Ulrichen für beide Swiss-Ski-Shootingstars der Podestknoten in dieser Saison endlich platzen. Ein gemeinsamer Exploit? Nicht auszuschliessen, zumal das Duo auch neben der Loipe «praktisch alles zusammen» macht, wie Riebli lachend sagt: «Ich habe noch selten einen getroffen, der so ähnlich ist wie ich.»
Wirklich? Für Blick sagen Grond und Riebli, wo in der Bromance vielleicht doch noch Unterschiede bei ihnen auszumachen sind:
Blick: Wer gewinnt beim Armdrücken?
Riebli: Ich! (Lacht)
Grond: Da muss ich wohl zustimmen. Es ist Janik. Mit seinen Bauern-Unterarmen wird er wohl den Sieg holen.
Wer ist der grössere Party-König?
Grond: Das bin ich, würde ich sagen. Wenn ich die Motivation mal gefunden habe, dann kann ich schon steil gehen.
Riebli: Man muss hier aber auch sagen: Wir sind beide momentan ganz schlecht unterwegs. Gerade wurden wir von Kollegen angekickt, dass wir wieder mal richtig in den Ausgang gehen sollten. Aber ich glaube, wenn wir es lustig haben, dann sind wir beide gut dabei.
Wer hat die kürzere Zündschnur?
Riebli: Uff, das ist die grosse Frage bei uns. Ich sage ganz klar: Valerio. Aber er sagt wahrscheinlich, dass ich es bin…
Grond: Genau. Wenn wir mal Diskussionen haben, dann regt sich Janik schneller auf.
Wer kommt besser bei den Frauen an?
Grond: Janik! (Lacht)
Riebli: Nein. Klare Sache. Wir haben mit Valerio Grond und Roman Schaad zwei ganz Hübsche in unserem Team. Da kann ich noch so viele Kühe melken – da habe ich deutlich das Nachsehen. Ausserdem sind Valerio und ich sowieso vergeben.
Grond: Du hast recht: Roman Schaad ist die einzig richtige Antwort.
Wer ist der Pünktlichere und Ordentlichere?
Riebli: Valerio ist sicher der Genauere und Aufgeräumtere. Und der Ordentlichere ebenfalls. Aber der Pünktlichere?
Grond: Das bin auch ich. Wobei wir beide nie wirklich unpünktlich sind. Und was die Ordnung betrifft, bin es definitiv ich! (Schmunzelt)
Freitag, 26. Januar
15.30 Uhr: 4x5 km Mixed-Staffel
Samstag, 27. Januar
15.30 Uhr: Skating-Sprint Frauen und Männer
Sonntag, 28. Januar
9.30 Uhr: Massenstart Frauen 20 km Skating
13.30 Uhr: Massenstart Männer 20 km Skating
Freitag, 26. Januar
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