«Es tut höllisch weh»
Langläufer friert während Rennen der Penis ein

Calle Halfvarsson kämpft am Sonntag in Ruka nicht nur mit der Loipe, sondern auch mit höllischen Schmerzen. Die Kälte hat seinen Penis einfrieren lassen.
Publiziert: 27.11.2023 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2023 um 14:37 Uhr
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Calle Halfvarsson (r.) macht am Sonntag eine schmerzhafte Erfahrung.
Foto: imago/Newspix24

Am Wochenende sind die Langläufer im finnischen Ruka in die Weltcup-Saison gestartet. Die Rennen verkommen zu einer Tortur. Der Grund? Die Temperaturen.

Die liegen am Sonntag, als die Männer 20 km Skating in Angriff nehmen, bei -19 Grad. Damit sind die Bedingungen gerade noch regulär. Denn gemäss Reglement des internationalen Skiverbands FIS dürfen Wettbewerbe nur stattfinden, wenn es nicht kälter als -20 Grad ist.

Mit Qualen ins Ziel geschleppt

Eine besonders schmerzhafte Erfahrung mit der Eiseskälte macht Calle Halfvarsson (34). Wie er der schwedischen Zeitung «Expressen» nach dem Rennen verrät, ist ihm unterwegs der Penis eingefroren. Dass in seiner Körpermitte etwas nicht mehr in Ordnung ist, hat er nach sechs der acht zu absolvierenden Runden bemerkt. Und sich trotz Qualen ins Ziel geschleppt.

Die Schmerzen, die er deswegen ertragen muss, lassen sich nicht beschreiben. Nur wer da schon einmal erlebt habe, könne es nachvollziehen, meint der Schwede. «Es tut höllisch weh, es ist schrecklich.» Er gibt den Tipp, das bloss nicht nachzumachen.

Zehn Minuten habe er im Aufwärmzelt liegen müssen, um seinen Penis aufzutauen. Trotz dieses Zwischenfalls ist Halfvarsson am Ende als 18. der beste Schwede im Klassement. Seinen Humor hat er deswegen nicht verloren.

«Ihn immer in eine Socke stecken»

«Es ist ein Glück, dass ich zum zweiten Mal Vater werde», meint er nach dem Frost-Erlebnis. Vor gut einem Monat hat seine Partnerin Isabell Olsson (25) die frohe Botschaft auf Instagram verkündet. Das Paar hat bereits einen Sohn, der im Juni 2022 das Licht der Welt erblickte. Halfvarsson fügt an: «Denn das wird in Zukunft schwierig, wenn ich so weitermache.»

Was er damit meint? Ihm ist tatsächlich nicht zum ersten Mal der Penis während eines Rennens eingefroren! Bereits im Januar erzählte er «Expressen», dass ihm das schon zweimal passierte – immer in Finnland. Auf die Frage, dass das Land gefährlich für seinen Penis sei, meinte er damals: «Hm, da sollte man ihn immer in eine Socke stecken.» Offenbar nützt auch das nichts. (bir)

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