Gregor Deschwanden ist in einer Position, um das Sportjahr 2025 mit einem Knaller aus Schweizer Sicht zu eröffnen. Bei der Qualifikation für das Neujahrsspringen hält er mit den Besten mit.
Der Luzerner segelt in Garmisch-Partenkirchen auf 137 m. Der Top-Sprung reicht gleichwohl nur für Platz 4, weil die Österreicher einmal mehr in dieser Saison einen Dreifacherfolg einfahren. Jan Hörl, Daniel Tschofenig und Michael Hayböck erhalten etwas mehr Punkte als der Schweizer.
Auch Killian Peier weiss erneut zu überzeugen. Der Romand landet nach 134,5 m. Dies ergibt Platz 15. Der WM-Dritte von 2019 legt diese Saison eine markante Steigerung hin und zeigt seit ein paar Wochen, dass er nahe an den Top Ten dran ist. Beim Neujahrsspringen darf auch Felix Trunz abheben. Er schafft mit Platz 50 gerade noch den Cut und wird am Mittwoch im K.o.-Duell auf den Qualifikationssieger Hörl treffen.
Defekter Lift sorgt (erneut) für Probleme
Garmisch-Partenkirchen bildet die zweite Station der Vierschanzentournee. Die Österreicher führen auch die Tournee-Gesamtwertung mit drei Athleten an. Stefan Kraft liegt in dem Ranking vor Hörl und Tschofenig. Deschwanden ist Sechster.
Wie im Vorjahr sorgt ein defekter Lift für Ärger bei den Skispringern. Wie auf TV-Bildern zu sehen ist, blieben mehrere Springer aufgrund einer technischen Panne in einem Lift stecken. Die «Gefangenen» versuchten anschliessend, mit Händen und Füssen die Lifttür aufzudrücken. Zumindest der Lift zum Schanzentisch funktionierte, den restlichen Weg zum Absprung mussten viele Springer aufgrund des Defekts laufen. In Folge verzögerte sich der Beginn der Qualifikation um einige Minuten.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Lift in Garmisch für Schlagzeilen sorgt. Schon im Vorjahr war der Lift zum Schanzenturm ausgefallen und mehrere Skispringer mussten die Stufen zum Absprung hochlaufen.