Aufatmen vor dem Heim-Weltcup. Die beiden Schweizer Teamleader – Michael Vogt (26) bei den Männern und Melanie Hasler (25) bei den Frauen – sind trotz ihrer Blessuren an diesem Wochenende in St. Moritz dabei.
Der Start der schnellsten Schweizerin und des schnellsten Schweizers war ungewiss. Doch Vogt hat seine Rückenprobleme mit viel Therapie wieder in den Griff gekriegt. Der Schwyzer zu Blick: «In den Trainings hat alles funktioniert. Nun hoffe ich, dass das so bleibt dieses Wochenende.»
Hält der Rücken, ist das Podest möglich
Was das für das Zweier-Rennen vom Samstag (13.00 Uhr Livestream bei SRF) bedeutet? Alles ist möglich. Ein Topergebnis wie vor einem Jahr in St. Moritz mit WM-Bronze oder Vogts erstem Weltcupsieg vor einem Monat in La Plagne – aber eben auch, dass wie aus dem Nichts der Hexenschuss wieder auftaucht wie beim Saisonauftakt in China.
Bei Hasler, privat die Partnerin von Vogt, sind hingegen die Aussichten weniger rosig. Nach ihrer Zerrung konnte die Aargauerin nur im Schongang trainieren. Wie gut ihre Blessur verheilt ist, wird sich erst im Monobob (9.00 Uhr, Livestream SRF) unter Vollbelastung zeigen. Eine Schmach ist mit Haslers Start aber schon mal abgewendet: Wäre die aktuell einzige Schweizer Weltcup-Pilotin ausgefallen, hätte das Heimrennen ohne einzige Einheimische stattgefunden. Die nachrückenden Talente sind auf höchster Stufe noch nicht startberechtigt.