So funktioniert der Katapult-Start im Para-Bob
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Spezielle Starthilfe:So funktioniert der Katapult-Start im Para-Bob

Bronze an WM in St. Moritz
Schweizer Gold-Traum im Para-Bob geplatzt

Titelverteidiger Jonas Frei kommt an der WM in St. Moritz nicht auf Touren. Aber auch sein Schweizer Teamkollege Christopher Stewart verpasst trotz Top-Ausgangslage das WM-Gold.
Publiziert: 03.02.2023 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 03.02.2023 um 11:37 Uhr
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Der WM-Dritte im Horseshoe: Der Schweizer Christopher Stewart fährt in St. Moritz aufs Podest.
Foto: Girts Kehris
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Die noch junge Para-Bob-Klasse ist in St. Moritz erstmals im Programm der herkömmlichen Bob-WM. Und mit Titelverteidiger Jonas Frei (26) und Christopher Stewart (49) haben wir zwei ganz heisse Gold-Anwärter im Rennen.

Doch der Heimvorteil sorgt beim Schweizer Duo nicht für Schub. Doppel-Weltmeister Frei verpasst ausgerechnet in St. Moritz den Sprung aufs Podest. Der Schwyzer findet sich mit 1,28 Sekunden Rückstand auf Rang 8 wieder.

Zur Halbzeit noch auf Gold-Kurs

Stewart hingegen, ein Schweizer mit britischen Wurzeln, geht am Freitag als Halbzeit-Führender in die Entscheidung. Aber der Gold-Traum platzt. Nach dem 3. Lauf lebt Stewarts Titeltraum zunächst mit 0,01 Sekunden Rückstand auf Silber weiter.

Die letzte Fahrt von Bob-Legende Erich Schärer

Er ist einer der Grössten, den die Schweiz im Eiskanal jemals hatte. Jetzt setzt sich Erich Schärer (76) in St. Moritz ein allerletztes Mal in einen Bob. Der Olympiasieger von 1980 und siebenfache Weltmeister fährt am Freitag im Rahmenprogramm der Bob-WM beim «Historic Race» mit. Schärers Schlitten für seine letzte Fahrt 37 Jahre nach seinem Rücktritt als Aktiver? Ein Bob von Legende Fritz Feierabend, Baujahr 1939, gesteuert von Giancarlo Torriani. Neben Schärer sind in diesem Kult-Vierer auch Swiss-Olympic-Boss Jürg Stahl und Bob-Verbands-Präsident Sepp Kubli als Passagiere dabei. Schärers letzte Fahrt ist mehr als nur symbolisch: Der umtriebige Zürcher, der sich zuletzt für die Einführung der Monobob-Klasse stark engagierte, will sich aus der Szene zurückziehen und zur Ruhe setzen. (md)

Bob-Legende Erich Schärer: Noch einmal in rasanter Fahrt von St. Moritz nach Celerina.
Benjamin Soland

Er ist einer der Grössten, den die Schweiz im Eiskanal jemals hatte. Jetzt setzt sich Erich Schärer (76) in St. Moritz ein allerletztes Mal in einen Bob. Der Olympiasieger von 1980 und siebenfache Weltmeister fährt am Freitag im Rahmenprogramm der Bob-WM beim «Historic Race» mit. Schärers Schlitten für seine letzte Fahrt 37 Jahre nach seinem Rücktritt als Aktiver? Ein Bob von Legende Fritz Feierabend, Baujahr 1939, gesteuert von Giancarlo Torriani. Neben Schärer sind in diesem Kult-Vierer auch Swiss-Olympic-Boss Jürg Stahl und Bob-Verbands-Präsident Sepp Kubli als Passagiere dabei. Schärers letzte Fahrt ist mehr als nur symbolisch: Der umtriebige Zürcher, der sich zuletzt für die Einführung der Monobob-Klasse stark engagierte, will sich aus der Szene zurückziehen und zur Ruhe setzen. (md)

Aber sein 4. Lauf ist zu fehlerhaft. Stewart purzelt noch auf Rang 3 zurück. Bronze ist eine leise Enttäuschung für das favorisierte Schweizer Team. Für Stewart ist es die zweite WM-Bronzemedaille in Folge.

Der neue Para-Bob-Weltmeister? Der Österreicher Hermann Ellmauer (45), bisher im Weltcup sieglos und nur zweimal auf dem Podest, rast entfesselt zum Titel. Zweiter wird der zweifache Champion Arturs Klots (31) aus Lettland.

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