Die beiden Star-Neuzugänge Sadio Mané und Matthijs de Ligt haben einen Traumeinstand im Trikot des FC Bayern gefeiert. Beim deutlichen 6:2 (3:0)-Testspielsieg im Rahmen der USA-Reise gegen DC United traf Mané nach nur 255 Sekunden zur Führung, De Ligt machte es noch besser und brauchte nur 95 Sekunden für seinen Debüttreffer.
Mané durfte gleich von Beginn an neben den deutschen Nationalspielern Serge Gnabry und Leroy Sané in der offensiven Dreierreihe ran und erzielte per Foulelfmeter prompt seinen ersten Treffer (5.). Zeitweise feierten über 100'000 Zuschauer im YouTube-Stream des FC Bayern den erfolgreichen Einstand des Senegalesen.
Trainer Julian Nagelsmann wechselte zur Pause die komplette Mannschaft aus und durfte dann zusehen, wie 80-Millionen-Neuzugang De Ligt bei seinem ersten Ausflug nach vorne eine Ecke vor die Füsse bekam und eiskalt verwandelte (47.). In der 73. Minute war das Debüt des Niederländers jedoch schon wieder vorbei, der 22-Jährige musste angeschlagen ausgewechselt werden.
Trainer Nagelsmann gab nach dem Spiel Entwarnung: «Das ist nichts Besonderes, er ist nicht verletzt. Er hatte nur eine lange Reise und ist erst einen Tag da. Er wird wieder fit sein und auch gegen City spielen können.» Der Bild-Zeitung sagt De Ligt: «Es ist nichts passiert, ich war nur müde, keine Sorge.»
Auch Marcel Sabitzer (12.), Gnabry auf Vorarbeit von Mane (44.), Joshua Zirkzee (51) und Thomas Müller (90.+2) trugen sich in die Torschützenliste ein, Skage Lehland (54.) und Theodore Ku-DiPietro (83.) erzielten die Treffer für das MLS-Team aus Washington, das neuerdings von Wayne Rooney trainiert wird.
Die beiden weiteren Zugänge Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch kamen ebenfalls zu ihrem Bayern-Debüt. Mazraoui durfte von Beginn an in der Viererkette ran, Gravenberch bekleidete in der zweiten Halbzeit die Sechserposition neben Joshua Kimmich.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (1.00 Uhr) kommt es für die Bayern nun zum ultimativen Härtetest vor dem Saisonstart. Im Lambeau Field in Green Bay trifft der deutsche Rekordmeister dann auf Ex-Trainer Pep Guardiola und Manchester City rund um Stürmerstar Erling Haaland, der im Sommer von Borussia Dortmund zum englischen Meister gewechselt war. (AFP)