«Schreckliche» Umstände
Russe Rublew gibt eindrückliches Statement ab

Sportler zeigen sich bestürzt ob des Kriegsausbruchs in ihrem Heimatland. Sie fordern Betroffene dazu auf, in diesen schwierigen Zeit durchzuhalten, sie wollen ihnen Hoffnung schenken.
Publiziert: 24.02.2022 um 14:15 Uhr
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Aktualisiert: 24.02.2022 um 16:56 Uhr
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Plädiert für Frieden: Tennis-Spieler Andrej Rublew.
Foto: keystone-sda.ch

Der Instagram-Beitrag hat mittlerweile über 160'000 Likes und er zeigt die Umrisse der Ukraine, ausgefüllt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten des Landes. ManCity-Star Oleksandr Sintschenko (25) macht damit auf emotionale Weise die Liebe zu seiner Heimat deutlich: «Mein Land. Das Land, in dem ich geboren und aufgewachsen bin. Ein Land, dessen Farben ich in der internationalen Sportszene vertrete. Ein Land, das wir versuchen, berühmt zu machen und zu entwickeln. Ein Land, dessen Grenzen intakt bleiben müssen.»

Dann geht er noch konkreter auf die Ukraine-Krise, die über Nacht zum Krieg ausgeartet ist, ein: «Mein Land gehört den Ukrainern und niemand wird es jemals an sich reissen können. Wir werden uns nicht aufgeben. Ruhm der Ukraine.»

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Rublew plädiert für Frieden

Auch der russische Tennis-Spieler Andrej Rublew hat reagiert. Er plädierte am Donnerstag für «Frieden» und meinte, dass sein Sieg beim Turnier in Dubai angesichts der «schrecklichen» Umstände «nicht wichtig» sei. Der 24-jährige Top-Ten-Spieler veröffentlichte auf seinem Instagram-Account eine Zeichnung von zwei Figuren, die sich in den Farben der Flaggen der Ukraine und Russlands umarmen.

Und Ex-Top-Stürmer Andriy Schewtschenko (45) schreibt auf Twitter: «Ich war immer stolz auf mein Volk und mein Land! Wir haben viele schwierige Zeiten durchgemacht und uns in den letzten 30 Jahren zu einer Nation entwickelt! Eine Nation aufrichtiger, fleissiger und freiheitsliebender Bürger, das ist unser wichtigstes Gut!»

Benfica-Stürmer Roman Jaremtschuk (26) zeigt am Mittwoch bei seinem 2:2-Ausgleich in der Champions League gegen Ajax ein Shirt mit dem ukrainischen Wappen drauf. Auf Instagram schreibt er: «Ich bin Ukrainer und stolz darauf. Während ich Tausende von Kilometer von meiner Heimat entfernt bin, will ich alle Zuhause unterstützen, die unter Anspannung stehen.»

«In dieser Zeit der Not vereint»

Tennis-Spielerin Elina Monfils (27/früher Svitolina) schreibt auf Instagram: «Wir sind in dieser Zeit der Not vereint, um des Friedens und der Zukunft unseres Landes Willen. Ruhm der Ukraine.»

Ex-Box-Weltmeister Wladimir Klitschko (45) mahnt sich an die Vergangenheit zu erinnern: «Die Welt schaut, wie rücksichtslos und tödlich Imperialismus ist – nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die ganze Welt. Lasst die Geschichte eine Lehre sein, die nicht wiederholt werden soll.»

Mit Fedor Smolow (32) hat sich unter anderem auch ein russischer Fussballprofi gemeldet. Er hat auf Instagram ein schwarzes Bild veröffentlich und dazu «Nein zum Krieg!», gefolgt von einem gebrochenem Herz und Ukraine-Flagge dazugeschrieben. (mpe/smi)

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