Carlos Alcaraz muss sich mehr strecken als gedacht: Der Titelkandidat aus Spanien ist mit einiger Mühe in die dritte Runde der French Open eingezogen. Der amtierende Wimbledon-Champion setzte sich am Mittwoch in Paris mit 6:3, 6:4, 2:6, 6:2 gegen den frech aufspielenden Qualifikanten Jesper de Jong aus den Niederlanden durch.
«Bei diesen Turnieren kann dich eigentlich jeder in Schwierigkeiten bringen», sagte Alcaraz, der 3:09 Stunden für seinen Sieg brauchte: «Um den Rhythmus zu finden, war das ganz gut. Ich möchte aber nicht zu viel Zeit auf dem Platz verbringen.»
Alcaraz, Nummer drei der Welt, war als klarer Favorit in die Partie gegen den 176. der Rangliste gegangen, spielte ab dem dritten Satz aber zu fehlerhaft. Sein Kontrahent nutzte die Gelegenheit, den Favoriten mehr und mehr zu ärgern. Auch im vierten Durchgang gelang de Jong ein Break, doch Alcaraz steigerte dann sein Level und liess nichts mehr anbrennen.
Mehr zu den French Open
Golubic-Partie abgesagt, Wawrinka darf spielen
Derweil macht das Wetter den Roland-Garros-Verantwortlichen einen Strich durch die Rechnung. Alle Partien auf den Aussenplätzen ohne Dach für Mittwoch wurden abgesagt. Dies heisst auch, dass das Zweitrundenspiel der Schweizerin Viktorija Golubic gegen Anastasia Potapowa erst am Donnerstag stattfindet.
Stan Wawrinka wird hingegen gegen Pawel Kotow auf jeden Fall heute noch, auf dem Court Suzanne-Lenglen, mit geschlossenem Dach, spielen. Vorsichtig geschätzt beginnt die Partie gegen 20.30 Uhr.