Zverev-Ex legt Vorwürfe nach
«Er schlug mir am Laver Cup ins Gesicht»

Sie hat weitere Enthüllungen angekündigt. Jetzt packt die Ex-Freundin von Alexander Zverev (23) so richtig aus! Olga Scharypowa sagt, dass sie der Tennisstar während des Turnier-Aufenthalts in Genf ins Gesicht geschlagen habe.
Publiziert: 03.11.2020 um 19:33 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2020 um 11:44 Uhr
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Alexander Zverev sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen von Olga Scharypowa konfrontiert.
Foto: imago images/imaginechina
Nicole Vandenbrouck

Die Schlammschlacht zwischen Tennisstar Alexander Zverev und seiner Ex-Freundin Olga Scharypowa wird immer schmutziger. Die Russin warf dabei den ersten Dreckklumpen in Richtung des Deutschen mit dem happigen Vorwurf, dass er versucht habe, sie mit einem Kissen zu erwürgen. Dieser Vorfall soll sich im Rahmen der US Open 2019 ereignet haben.

Der werdende Vater (mit Ex-Freundin Brenda Patea) wies in einem emotionalen Insta-Post jegliche Vorwürfe vehement von sich, gegen die in New York lebende Fotografin jemals handgreiflich geworden zu sein. Scharypowa kündigte als Antwort darauf weitere brisante Enthüllungen an. In einem «Bild»-Interview packt die 23-Jährige nun so richtig aus!

Psychische und physische Gewalt

Zunächst beschreibt die Ex-Freundin des 1.98-m-Hünen die psychische Gewalt. Mit diesen Worten soll Zverev sie immer wieder erniedrigt haben: «Du bist nichts, du hast nichts. Ich habe Geld, ich bin erfolgreich. Und du? Du hast gar nichts!»

Dann einen weiteren Vorfall von physischer Gewalt, der sich in der Schweiz zugetragen haben soll! Am Rande des Laver Cups in Genf Ende September 2019 sei Zverev zum nächsten Mal handgreiflich geworden: «Er schlug mir ins Gesicht. Ich wusste nicht, was ich tun sollte.» Weitersprechen kann Scharypowa dann einen Moment nicht mehr. Denn es sei mental schwierig und sehr hart, sich an diese Zeiten erinnern zu müssen.

«Ich möchte anderen Frauen helfen»

Auf die Frage, ob sie die aktuelle Weltnummer 7 angezeigt habe, antwortet sie: «Nein. Ich habe diese Person geliebt. Als all das passierte, dachte ich, wir kommen da durch. Nach der Beziehung wollte ich keine Ermittlungen. Dafür war ich mental nicht bereit. Jetzt spreche ich über all das, weil ich die Wahrheit erzählen und anderen Frauen helfen möchte.»

Scharypowa betont, dass sich nach den ersten Enthüllungen viele positive Reaktionen bekommen habe. Von Frauen, die Gleiches durchgemacht haben. «Mein Coming-Out hilft ihnen.» Nur von Zverev selbst gab es keine Reaktion. Der Deutsche hat seine Ex seit einem Jahr überall blockiert.

Zverev streitet weiter alles ab

Das war einst genau umgekehrt. Denn als sie sich von ihm habe trennen wollen, blockierte die Russin seine Nummer. Dann rief er einfach ihre Eltern und Freunde an. Eine schreckliche, ungesunde Beziehung. «Wenn wir zusammen waren, war da diese emotionale Gewalt. Und wenn wir nicht zusammen waren, rief er immer an.»

Auf Nachfrage von «Bild» antwortet die Zverev-Seite folgende Erklärung ab: «Wie Sie wissen, hat Alexander bereits letzte Woche ein Statement veröffentlicht und steht weiter zu seinen dort gemachten klarstellenden Äusserungen. (…)» Er streitet alles ab. Doch seine Ex fasst es so zusammen: «Es war psychischer Missbrauch. Es war körperlicher Missbrauch. Am Ende habe ich verstanden, dass diese Person nicht die Wahrheit sagen kann. Er kann anderen Menschen nicht sagen, was er wirklich denkt.»

Zu Zverevs Instagram-Statement sagt sie: «Ich habe das alles nicht verstanden. Er hat mir wirklich schlimme Dinge angetan.»

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