Wir hätten ein paar Ideen …
Was macht Federer nach seiner Tennis-Karriere?

Noch wollen wir, dass Roger Federer Tennis spielt. Doch sicher wollen Firmen den bald 40-jährigen Superstar als Botschafter oder Partner verpflichten. Sollten Roger für die Zeit danach dennoch die Berufsideen ausgehen: SonntagsBlick macht ein paar Vorschläge.
Publiziert: 11.07.2021 um 00:21 Uhr
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Aktualisiert: 11.07.2021 um 06:24 Uhr
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Ein Herz und eine Seele – Roger Federer und das Tennis-Racket.
Foto: Getty Images
Cécile Klotzbach (Text), Benjamin Soland und Sven Thomann (Fotomontagen)

Hotelberater

Den Sinn für «schöner wohnen» hat Roger mit dem Einrichten seiner diversen Häuser sicher intus – und von seiner Frau Mirka dabei viel gelernt. Auch hat er schon in unzähligen Hotels gewohnt. Mit seiner freundlichen, weltgewandten Art und dem reichen Sprachrepertoire wäre er im internationalen Dienstleistungssektor gut aufgehoben. Und Schweiz Tourismus wäre auch begeistert!

Foto: Fotomontage Blick Sport

Der neue James Bond

«My name is Federer, Roger Federer.» Klingt gut, oder? Er sieht gut aus, macht in jedem Aufzug eine elegante Falle, ist galant, macht Frauen schwach. Dazu weiss er, wie man sich aus ausweglosen Lagen befreit, hat den nötigen Killerinstinkt, scheint auch nach fünf Stunden Schwerstarbeit nicht zu schwitzen. Mit Roger Moore hat er einen Namensvetter, der nicht den schlechtesten Bond spielte. Also – Federer ist ideale Besetzung, wenn Daniel Craig als James Bond ausgedient hat.

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«Roger, war das dein letztes Spiel in Wimbledon?»
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Nach Viertelfinal-Aus:«Roger, war das dein letztes Spiel in Wimbledon?»

Bundesrat

Aus der Politik hielt er sich als Tennisspieler stets raus. Jedes Wort von ihm würde in die Waagschale gelegt, das Risiko wollte er im weltweiten Rampenlicht nie eingehen. Nicht einmal ein Wort zu Donald Trump liess Roger aus sich rauskitzeln. Zeit, politisch Farbe zu bekennen und als guter Schweizer, der er ist, den Bundesrat aufzumischen! Als Meister der Diplomatie wäre er auch zu Gipfeltreffen mit Putin und Erdogan fähig.

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Chef-Platzwart in Wimbledon

Niemand weiss Vorteile, Eigenheiten, Gefühle, Bewegungen und Entwicklung auf dem heiligen Rasen des Centre Court mehr zu schätzen als der achtfache Rekordsieger. Als Head Groundsman, also Chef der Platzwarte in Wimbledon, die Greenkeeper genannt werden, würde er sicher Herzblut und viel Fingerspitzengefühl investieren.

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Skilehrer

Vom Tennis hat Federer nach seinem Rücktritt wohl erst mal die Nase voll. Zeit, Sportarten zu betreiben, die er zugunsten seiner Tenniskarriere lange vernachlässigt hat: zum Beispiel das Skifahren. Mit einem Wohnsitz in Lenzerheide, wo auch seine vier Kinder regelmässig im Schnee wüten, bietet sich doch ein Einsatz in der Skischule an. Womöglich hat er seine Skills ein wenig verlernt – aber der sportliche Roger lernt das schnell wieder, davon sind wir überzeugt.

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Leiter Dinosaurier-Museum

Als Tennis-Urgestein und -Gigant kennt er sich mit der geheimnisvollen Materie aus. Wie die Dinos stirbt wohl auch sein einzigartiger Spielstil aus, wenn die Federer-Ära Vergangenheit ist. Im Museum könnte er neben dem Plateosaurus-Fossil auch eine Ecke mit Erinnerungsstücken und Pokalen aus seiner Zeit als Sportler gestalten – wenn noch nicht alles versteigert ist.

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Winkt Federer hier letztmals den Wimbledon-Fans zu?
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Abschied nach Viertelfinal-Out:Winkt Federer hier letztmals den Wimbledon-Fans zu?

Fedex-Kurier

Vergessen wir mal die Express-Niederlage zuletzt in Wimbledon. Mehrheitlich war der Federer-Express für die schnelle und zuverlässige Lieferung von Siegen und Titeln bekannt. Der Schweizer Tennisheld hat dem weltweit grössten US-Kurier- und Logistikunternehmen Fedex alle Ehre gemacht – eine Anstellung wäre Ehrensache.

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Model

Wer kann sich Roger Federer nicht als Model auf dem Catwalk vorstellen? Sogar japanische Uniqlo-Durchschnittsmode steht ihm perfekt – geschweige denn Yves Saint Laurent oder Dolce & Gabbana. Mit US-Freundin Anna Wintour stünde ihm die beste Beraterin zur Seite. Und wetten, dass die «Vogue»-Chefin nur gute Kritiken schreiben würde?

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Sänger

«With a little help from my friends». Spätestens seit dem Werbeauftritt für einen Schweizer Telekommunikations-Anbieter wissen es alle: Roger Federer kann herrlich singen. Und tanzen noch dazu – ja, der halbe Südafrikaner hat den Rhythmus im Blut! Vielleicht hätte die Schweiz mit ihm eine Chance, den Eurovision Song Contest endlich wieder mal zu gewinnen.

Foto: Fotomontage Blick Sport

Kindergärtner

Kids, vier an der Zahl, im Alter von 7 und 11 hat Papa Roger daheim. Er lässt seine Zwillingsschar sogar in der Nacht vor einem Grand-Slam-Final in seinem Bett schlafen – das zeugt von Nerven wie Drahtseilen. Warum also die Gabe nicht ausbauen und Chindsgi-Kinder glücklich machen? Schweizer Tennis-Nachwuchs wäre garantiert!

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