17. Juli 2023. An diesem Tag wird Teimuras Gabaschwili (36) wieder an einem Tennisturnier teilnehmen dürfen. Bis dahin ist er vom Internationalen Tennisverband (ITF) wegen Dopings für alle internationalen Wettbewerbe gesperrt worden.
Beim gebürtigen Georgier, der in Moskau lebt und für Russland spielt, wurde bei einer Urinprobe im Rahmen des Turnieres im kasachischen Almaty (14. bis 20. Juli) Furosemid festgestellt. Im Volksmund wird das Medikament auch «Lasix» genannt und umgangssprachlich als «Entwässerungsmittel» bezeichnet.
Es steht jedoch aufgrund seiner sekundären Wirkung auf der Liste der verbotenen Substanzen der «World Doping Agency» (WADA). Das Pharmazeutikum senkt den Blutdruck, was zu verbesserter Leistung führen kann.
Zwei Niederlagen gegen Federer
Via Twitter teilt die ITF den offiziellen Schuldspruch mit: «Herr Gabaschwili hat den Verstoss gegen die Anti-Doping-Verordnung zugegeben und wird mit einer unabdingbaren Suspendierug von 20 Monaten belegt.» Diese startete zum Zeitpunkt der Verurteilung am 18. November.
Momentan liegt der Georgier auf Weltranglistenplatz 277. Seine höchste Platzierung erreichte Gabaschwili im Februar 2016, als er die Nummer 43 der Welt war. Gegen Roger Federer (40) trat der 36-Jährige zweimal an. 2007 in Wimbledon und 2014 an den Australian Open verlor er jeweils in drei Sätzen gegen den Maestro. (che)