Neuer Eklat im Impf-Streit vor Australian Open
Erpressungs-Vorwürfe von Papa Djokovic

Srdjan Djokovic, Papa von Tennis-Star Novak Djokovic, geht davon aus, dass sein Sohn nicht an den Australian Open im Januar antreten wird.
Publiziert: 29.11.2021 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 30.11.2021 um 09:04 Uhr
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Novak Djokovic verzichtet aufgrund der Impfpflicht wohl auf die Australian Open.
Foto: Getty Images

Eigentlich ist es skurril: An den Australian Open (ab 17.1.) bietet sich dem neunfachen Sieger Novak Djokovic die ideale Gelegenheit, um seine Rivalen Roger Federer und Rafael Nadal mit neu 21 Titeln als Rekord-Grand-Slam-Sieger abzuhängen. Nur: Djokovic wird aufgrund der Impfpflicht wohl gar nicht in Melbourne antreten.

Dies sagt nun auch sein Papa Srdjan Djokovic im serbischen TV-Sender «Prva TV»: «Unter dieser Erpressung und den Umständen ist es wahrscheinlich, dass er nicht teilnehmen wird. Ich würde es nicht tun. Und er ist mein Sohn, also entscheidet selbst.»

Nole hat sich bisher geweigert, seinen Impfstatus offenzulegen. Ein Entscheid, den sein Vater nachvollziehen kann: «Jeder hat das Recht, über seine eigene Gesundheit zu entscheiden. Geimpft zu sein oder nicht, ist jedermanns ureigenste Entscheidung.»

Klar ist aber, dass Novak nur mit zweifachem Piks nach Australien reisen kann. Craig Tiley, Turnier-Boss der Australian Open, stellt klar: «Eines ist sicher: Wenn er im Januar hier spielt, dann ist er geimpft.» (red)

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