Nach dem Theater um seine Einreise nach Australien, das mit dem Visum-Entzug und dem Landesverweis für den ungeimpften Novak Djokovic endete, könnte sich die Geschichte für das Tennis-Ass nun wiederholen.
Und zwar beim Masters-1000-Turnier in Indian Wells, dass bereits im Gang ist. Wer ohne US-Pass in die Staaten will, muss einen Impfnachweis vorlegen. Djokovic ist wohl nach wie vor ungeimpft. Trotzdem steht sein Name auf der Teilnehmerliste. Doch in Indian Wells müssen sogar die Zuschauer auf der Tribüne vollständig geimpft sein.
Organisatoren in Kontakt mit Djokovic-Team
Offenbar suchen die Organisatoren aber eine Lösung, damit ihr fünfmaliger Champion dennoch teilnehmen darf. Sie stehen in engem Kontakt mit dem Team des Serben. «Noch ist nicht entschieden, ob er die Zustimmung des CDC (US-Center für Krankheitskontrolle und -prävention, Anm. d. Red.) für seine Einreise erhält», schreiben sie auf Twitter.
Obwohl seine Teilnahme in der Schwebe ist, wurde Djokovic inzwischen ausgelost. Nach einem Freilos in der Startrunde würde er auf den Sieger des Duells zwischen dem Belgier David Goffin (31, ATP 71) und dem Australier Jordan Thompson (27, ATP 78) treffen.
Ende Februar sagte Djokovic in Dubai: «Stand jetzt kann ich nicht in die USA einreisen. Daher kann ich Stand jetzt nicht spielen. Aber mal abwarten, was passiert. Vielleicht ändern sich die Dinge in den nächsten Wochen.» Ob er nun mit einer Teilnahme rechnet, ist unklar. Genauso, wie sich die Dinge entwickeln werden.
Wir vermissen dich?
Für viel Unmut sorgt das Ganze trotzdem. «Was für ein Scheiss-Chaos», twittert Journalist Ben Rothenberg. «Times Sport»-Korrespondent Stuart Fraser fragt bei den Organisatoren nach, ob Djokovic schon angereist ist. Eine Antwort erhält er nicht.
Nur rechnen die Organisatoren wirklich mit einer Teilnahme Djokovics? An der Wand, an der Poster der abwesenden Stars wie Roger Federer, Serena Williams oder Juan Martin del Potro hängen, ist auch der Serbe zu finden. «We miss you», also wir vermissen dich, steht darüber. Ob man ihn tatsächlich vermissen wird, zeigt sich wohl erst zum Turnierstart. (bir)
Drei Schweizerinnen und ein Schweizer nehmen beim Masters-1000-Turnier von Indian Wells teil.
Jil Teichmann (24, WTA 37) trifft in der 1. Runde auf Danka Kovinic (27, WTA 71). Das Duell mit der Montenegrinerin ist eine Premiere für Teichmann. Nimmt sie diese machbare Hürde, wartet ein harter Brocken auf die Bielerin. Ihre nächste Gegnerin wäre mit Karolina Pliskova (29) die Weltnummer 8.
Belinda Bencic (24, WTA 25) und Viktorija Golubic (29, WTA 51) kommen zunächst in den Genuss eines Freiloses. In der 2. Runde trifft Bencic dann entweder auf die Estin Kaia Kanepi (36, WTA 63) oder auf die Amerikanerin Robin Montgomery (17, WTA 361). Golubic bekommt es mit der Kasachin Julija Putinzewa (27, WTA 47) oder einer Qualifikantin zu tun.
Bei den Männern trifft Henri Laaksonen (29, ATP 87) in der Startrunde auf den Argentinier Facundo Bagnis (32, ATP 82).
Drei Schweizerinnen und ein Schweizer nehmen beim Masters-1000-Turnier von Indian Wells teil.
Jil Teichmann (24, WTA 37) trifft in der 1. Runde auf Danka Kovinic (27, WTA 71). Das Duell mit der Montenegrinerin ist eine Premiere für Teichmann. Nimmt sie diese machbare Hürde, wartet ein harter Brocken auf die Bielerin. Ihre nächste Gegnerin wäre mit Karolina Pliskova (29) die Weltnummer 8.
Belinda Bencic (24, WTA 25) und Viktorija Golubic (29, WTA 51) kommen zunächst in den Genuss eines Freiloses. In der 2. Runde trifft Bencic dann entweder auf die Estin Kaia Kanepi (36, WTA 63) oder auf die Amerikanerin Robin Montgomery (17, WTA 361). Golubic bekommt es mit der Kasachin Julija Putinzewa (27, WTA 47) oder einer Qualifikantin zu tun.
Bei den Männern trifft Henri Laaksonen (29, ATP 87) in der Startrunde auf den Argentinier Facundo Bagnis (32, ATP 82).