«Ich hoffe, dass ich ihm schon eine Challenge geben kann», sagt Dominic Stricker (ATP 200) vor dem Achtelfinal-Duell mit Stefanos Tsitsipas. Hie und da gelingt das dem 19-Jährigen, unterm Strich ist die Weltnummer 5 aber (noch) ein zu grosser Brocken. Stricker muss sich 3:6, 4:6 geschlagen geben.
Der Start von Stricker ist vielversprechend. Er geht mutig zu Werke, lässt sich von seinem Gegner nicht einschüchtern. In seinen ersten beiden Service-Games schlägt er Tsitsipas drei Asse um die Ohren, kommt beim Stand von 2:2 zu zwei Breakchancen. Die kann der junge Schweizer nicht nutzen, stattdessen liegt er wenig später selber mit Break in Rücklage. Mit einem Doppelfehler schenkt er es dem Griechen. Es ist die Entscheidung im ersten Durchgang.
Kurze Regenpause zum Fangen
Der zweite Satz beginnt für Stricker denkbar schlecht. Er kassiert gleich das Break, liegt kurz darauf 0:2 hinten. Doch dann öffnet Petrus seine Schleusen, es beginnt zu regnen und die Partie wird für eine gute halbe Stunde unterbrochen.
Zeit für den Schweizer, sich zu fangen. Nach der Wiederaufnahme bietet er dem Griechen Paroli. Er lässt keine weitere Breakchance mehr zu, kommt selber allerdings auch zu keiner. So jubelt Tsitsipas nach 70 Minuten. Im Viertelfinal trifft er auf Andy Murray (ATP 68). (bir)