Einen solchen Brocken hat Dominic Stricker (19) in seiner Karriere noch nie vorgesetzt bekommen: Am Donnerstag geht es für den Berner beim Rasenturnier in Stuttgart gegen Stefanos Tsitsipas (23), die Nummer 5 der Welt. «Ich hoffe, dass ich ihm schon eine Challenge geben kann», sagt er vor dem Duell mit dem Griechen.
Dieser hatte in der ersten Runde des 250er-Turniers ein Freilos, während Stricker mit überstandener Qualifikation und seinem Erstrunden-Sieg gegen die US-Aufschlagmaschine Maxime Cressy (25, ATP 67) bereits drei Spiele in den Beinen hat. Ein Vorteil? Stricker hat auf jeden Fall einen Plan. «Ich werde alles geben, mein Bestes versuchen und probieren, ihn zu nerven. Dann schauen wir, was dabei herauskommt.»
Die Anlage in Stuttgart scheint der Nummer 200 der Welt jedenfalls zu liegen. Schon vor einem Jahr überstand er in der schwäbischen Maultaschen-Metropole zwei Runden, als er mit Radu Albot (Rum) und Hubert Hurkacz (Pol) zwei Top-100-Spieler aus dem Turnier kegelte, ehe er dann an Sam Querrey (USA) scheiterte. «Ich habe mich sehr gefreut, hierher zurückzukommen», sagt er. «Ein Highlight, auf diesem Platz gegen Tsitsipas zu spielen.» (eg)