Dieser Spanier kann empfindliche Tiefschläge wegstecken.
Um 16.31 Uhr hat es Alejandro Davidovich Fokina (22, ATP 46) geschafft. Dieses Mal halten seine Nerven, als er zum Matchgewinn serviert. Nach zwei Stunden und 44 Minuten bezwingt er den Bulgaren Grigor Dimitrow (30, ATP 29) mit 6:4, 6:7 (2:7), 6:3.
Den Umweg über den dritten Satz hätte der Spanier nicht zwingend nehmen müssen. Er schlägt bereits im zweiten Durchgang zum Finaleinzug auf. Doch urplötzlich beginnt die Hand mächtig zu zittern.
Davidovich Fokina schafft Turnaround
Gleich drei unerzwungene Fehler leistet sich der Djokovic-Bezwinger in diesem entscheidenden Moment. Dimitrow nimmt die grosszügigen Geschenke dankend an, schafft den Servicedurchbruch und gleicht im Tiebreak in den Sätzen aus.
Davidovich Fokina gerät anschliessend mit 0:2 in Rückstand und muss im darauffolgenden Game vier Breakchancen abwehren. Der 22-Jährige schafft den Turnaround, bucht insgesamt fünf Spiele in Folge und verwandelt letztlich seinen zweiten Matchball mit einem Ass.
Im Final bekommt er es mit Stefanos Tsitsipas (23, ATP 5) zu tun. Der Grieche wirft den deutschen Olympiasieger Alexander Zverev (24, ATP 3) aus dem Turnier, er siegt nach 75 Minuten 6:4, 6:2. Tsitsipas gewann vor einem Jahr das Masters-1000-Turnier von Monte Carlo. (yap)