Wawrinka und Djokovic bitten zum Mini-Showdown
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Mini-Showdown:Spasspartie zwischen Wawrinka und Djokovic

Spasspartie vor Turnierbeginn
Wawrinka und Djokovic bitten zum Mini-Showdown

Bevor sie ins Turnier von Monte Carlo eingreifen, liefern sich Stan Wawrinka (ATP 236) und Novak Djokovic ein Spass-Duell im Mini-Tennis.
Publiziert: 09.04.2022 um 19:37 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2022 um 15:46 Uhr
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Trick-Shots, eine lockere Atmosphäre und begeisterte Zuschauer – den beiden scheint das kurze Super-Tiebreak Spass zu machen.
Foto: Stephane Danna
Sven Micossé, Monte Carlo

Auf dem Place du Casino im Herzen von Monte Carlo bietet sich den Fans eine unterhaltsame Show. Novak Djokovic (ATP 1) und Stan Wawrinka (ATP 236) stehen sich zu einem Mini-Tennispartie gegenüber. Trick-Shots, eine lockere Atmosphäre und begeisterte Zuschauer – dem Duo scheint, das kurze Super-Tiebreak Spass zu machen.

Für beide ist das Turnier von Monte Carlo eine bedeutsame Rückkehr. Wawrinka wird am Montag gegen Alexander Bublik (ATP 37) zu seinem ersten Spiel auf Tour-Level seit über einem Jahr antreten. Vergangene Woche trat er beim 250er in Marbella an, wo er gegen den Schweden Elias Ymer (ATP 130) im Startspiel ausschied. Trotzdem zeigte er sich zufrieden, wieder Tennis zu spielen.

«Freude wieder hierher zu kommen»

Dass er in Monaco wieder eingreift, trifft sich gut. Seit Jahren wohnt der 37-Jährige im Fürstentum und kennt die Anlage bestens. «Nach einem Jahr Verletzung ist es eine Freude, wieder hierher kommen zu können», sagt Wawrinka nach dem Mini-Match.

Der dreifache Grand-Slam-Sieger hat bereits angekündigt, dass er nicht zurückkomme, um einfach seine Karriere zu beenden. Er wolle ein Turnier gewinnen – egal wie gross. Zudem bietet ihm sich so die Möglichkeit, irgendwann einen gebührenden Abschluss zu finden.

Vor einem Jahr fanden die Turniere noch mit Restriktionen statt, nun dürfen die Arenen wieder gefüllt werden. So auch in Monte Carlo. «Das ist einer der Gründe, warum ich immer noch Tennis spiele. Vor vielen Zuschauern zu spielen in einem solchen Rahmen in Monaco. Ich kann es kaum erwarten, zu beginnen.» Vor seinem Einzelduell mit Bublik wird Wawrinka bereits am Sonntag mit Felix Auger-Aliassime (ATP 9) im Doppel antreten.

Zweites Turnier 2022 für Djokovic

Ähnlich wie für Wawrinka ist das «Heimturnier» auch für Djokovic eine besondere Angelegenheit. Es wird erst das zweite Turnier für die Weltnummer 1 in diesem Jahr sein, die schon 15 Jahre ihren Wohnsitz an der Côte d’Azur hat.

Der Lausanner behält im Spass-Duell das bessere Ende für sich, gewinnt 10:8. Auf dem grossen Feld werden sich die beiden aber frühestens in einem allfälligen Final gegenüberstehen. «Zum Glück», meint ein lachender Djokovic, der in der ersten Runde noch ein Freilos geniesst.

Zwei Stunden später steht Wawrinka wieder auf dem Court – dieses Mal auf dem Sandplatz. Gemeinsam mit Stefanos Tsitsipas (ATP 5) ist Schwitzen angesagt. Das Training zieht wiederum zahlreiche Schaulustige an, auch, weil die atemberaubende Szenerie mit dem offenen Meer im Hintergrund optimal dazu einlädt.

Carreno Busta und Kachanov geben alles

Zu Beginn wirkt die Einheit weniger intensiv, die beiden Tennis-Stars fokussieren sich auf Präzision und Technik. Anders gehts es auf dem Nebenplatz zu und her, wo Pablo Carreno Busta (ATP 17) und Karen Chatschanow (ATP 24) einander alles abverlangen. Da fällt auch der eine oder andere spanische Kraftausdruck zwischen Spieler und Trainer. Und trotz Trainingspartie wird kurzzeitig über ein Out diskutiert. Es wird auf verschiedene Abdrücke im Sand gezeigt – Unterhaltung für die Zuschauer.

Auch bei Tsitsipas und Wawrinka nimmt die Intensität zu und sie schliessen ebenfalls mit einem kurzen Match ab. Nach anderthalb Stunden ist es vorbei. Während der Grieche mit Vater Apostolos noch ein paar Bälle spielt, nimmt sich Stan Zeit für die wartenden Fans.

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