Novak Djokovics (34) Anwesenheit in Australien könnte laut Einwanderungsminister Alex Hawke (44) zu einem «Anstieg der Anti-Impf-Stimmung» führen. So begründet er seinen Entscheid, den Tennisprofi auszuweisen.
Er befürchte gar, so erklärte er am Freitag, dass es durch das Djokovic-Drama zu «zivilen Unruhen» kommen könnte. In einem 10-seitigen Dokument zur Entscheidung, das unter anderem CNN vorliegt, macht Hawke deutlich, wieso die Annullierung von Djokovics Visum nötig sei.
Djokovics Anwesenheit könne «gute Ordnung» stören
Djokovics Weigerung, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, sei nicht nur «ein Gesundheitsrisiko für die australische Gemeinschaft», sondern sie könne auch die «gute Ordnung» der Gesellschaft stören.
Es heisst weiter: «Insbesondere kann sein Verhalten andere dazu ermutigen oder beeinflussen, sein früheres Verhalten nachzuahmen und nach einem positiven Covid-19-Testergebnis die entsprechenden Massnahmen zur öffentlichen Gesundheit zu unterlassen, was wiederum zur Übertragung der Krankheit und zu einer ernsten Gefahr für ihre Gesundheit und die anderer führen könnte.»
Tennis-Star gab wissentlich Corona-positv Interview
Hawke spielt dabei darauf an, dass der Djokovic zugegeben hat, dass er wissentlich Corona-positiv ein Interview gab. Djokovic, dem weltbesten Tennisspieler, wurde von den Einwanderungsbehörden nun zweimal das Visum entzogen.
Er wird aktuell von den australischen Einwanderungsbehörden festgehalten. Dies bis zur einer Gerichtsanhörung am Sonntag. Der Tennis-Star geht mit allen Mitteln gegen seine drohende Abschiebung vor. (euc)