Das tut schon beim Hinschauen weh: Der russische Tennis-Star Andrej Rublew (26) hämmert sich während seiner Erstrundenpartie plötzlich sein Racket auf das Knie – sieben Mal, mit voller Wucht.
Die Szene ereignet sich beim Stand von 1:3 im dritten Satz gegen Francisco Comesana (23, ATP 122), der Russe schlägt bei Breakball gegen sich auf. Er verzieht eine Rückhand und bestraft sich dann selbst. Beim Seitenwechsel sieht der TV-Zuschauer, dass Rublew am Knie blutet. Kein Wunder.
Spezielle Begründung für Ausraster
«Ich hätte es nicht getan, wenn ich das Racket auf den Boden schlagen dürfte», erklärt die Weltnummer 7 nach dem Spiel, das er in vier Sätzen verlor. «In diesem Moment konnte ich es nicht mehr zurückhalten, und ich musste die Emotionen rauslassen», so Rublew weiter. Dem Knie gehe es gut, versichert er.
Es ist nicht das erste Mal, dass Rublew sich selbst peinigt. Erst im November 2023, als er an den ATP-Finals gegen Carlos Alcaraz spielte, haute er sich seinen Schläger mehrmals aufs Knie. Und auch beim letzten Grand-Slam-Turnier, als er an den French Open in der 3. Runde rausflog, liess er seinen Frust an seinem Knie aus.