Out gegen Monte-Carlo-Sieger
Wawrinka scheitert in Madrid an formstarkem Rublew

Stan Wawrinka scheidet am Masters-Turnier in Madrid in der zweiten Runde aus. Weltnummer sechs Andrey Rublew bedeutet für den Romand Endstation.
Publiziert: 28.04.2023 um 15:33 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2023 um 17:37 Uhr
Stan Wawrinka kommt in Madrid nicht an Andrey Rublew vorbei.
Foto: Getty Images
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Marco PescioReporter Sport

Adios Stan! Das Madrider Publikum, das Kämpfer Wawrinka schon lange in sein Herz geschlossen hat, muss sich vom 38-jährigen Westschweizer verabschieden. Der dreifache Grand-Slam-Champion verliert sein Zweitrundenspiel gegen den an Nummer fünf gesetzten Andrey Rublew 5:7, 4:6.

Wawrinka, aktuell die Nummer 84 der Welt, zeigt sich im Vergleich zum 6:7, 6:3, 7:6-Auftaktsieg über den US-Amerikaner Maxime Cressy (25/ATP 39) weitaus fehleranfälliger. In Satz zwei passt trotz eines frühen Breaks nicht mehr viel zusammen. Auch, weil Rublew prompt eine Antwort findet und mit Rebreak einen Lauf startet.

Am Ende feiert der Russe, der kürzlich mit dem Titel in Monte-Carlo den grössten Erfolg seiner Karriere einheimsen konnte, einen verdienten Sieg. Allerdings ohne, sein ganzes Potenzial auszuschöpfen.

Wawrinka? Verabschiedet sich von Madrid mit einigen spektakulären Punkten und viel Applaus von den Rängen des Manolo-Santana-Stadions. Derweil Rublew nun in Runde drei des ATP-1000-Turniers auf den Japaner Yoshihito Nishioka (27/ATP 34) trifft.

ATP schafft Linienrichter ab

Die «Out»-Rufe gehören im Männer-Tennis bald der Vergangenheit an. Die Spielervereinigung ATP setzt ab der übernächsten Saison bei Entscheiden, ob ein Ball im Feld war, auf technische Lösungen.

Anstelle klassischer Linienrichter soll von 2025 an auf der kompletten ATP Tour ein elektronisches Live-System genutzt werden, um die Linien des Spielfelds mit technologischem statt menschlichem Auge zu überwachen.

«Dies ist ein Meilenstein für unseren Sport und einer, den wir nicht ohne sorgfältige Überlegung erreicht haben», liess sich ATP-Chef Andrea Gaudenzi zitieren. «Tradition ist das Herzstück des Tennissports, und Linienrichter haben eine wichtige Rolle über die Jahre gespielt.» Die Organisation habe aber die Verantwortung, Innovation und neue Technologien anzunehmen.

Seit 2017 gab es Tests mit dieser Technologie, die auch verstärkt durch die Coronavirus-Pandemie zuletzt immer öfter zum Einsatz gekommen war. (SDA)

Die «Out»-Rufe gehören im Männer-Tennis bald der Vergangenheit an. Die Spielervereinigung ATP setzt ab der übernächsten Saison bei Entscheiden, ob ein Ball im Feld war, auf technische Lösungen.

Anstelle klassischer Linienrichter soll von 2025 an auf der kompletten ATP Tour ein elektronisches Live-System genutzt werden, um die Linien des Spielfelds mit technologischem statt menschlichem Auge zu überwachen.

«Dies ist ein Meilenstein für unseren Sport und einer, den wir nicht ohne sorgfältige Überlegung erreicht haben», liess sich ATP-Chef Andrea Gaudenzi zitieren. «Tradition ist das Herzstück des Tennissports, und Linienrichter haben eine wichtige Rolle über die Jahre gespielt.» Die Organisation habe aber die Verantwortung, Innovation und neue Technologien anzunehmen.

Seit 2017 gab es Tests mit dieser Technologie, die auch verstärkt durch die Coronavirus-Pandemie zuletzt immer öfter zum Einsatz gekommen war. (SDA)

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