Stan Wawrinka (38) setzt zum Auftakt des Masters-Turniers in Madrid ein Ausrufezeichen. Er vermag die Partie gegen den Aufschlag-Riesen Maxime Cressy (25, ATP 39) nach Satzverlust noch zu drehen und gewinnt mit 6:7 (3:7), 6:3, 7:6 (7:4).
Im klar vom Service geprägten Duell beginnt Wawrinka direkt mit drei Assen, spielt dann aber mitunter zu fehlerhaft. Der verlorene erste Satz wirkt da wie ein Wachrüttler. Getragen vom madrilenischen Publikum spielt die Weltnummer 84 ihre ganze Routine aus und bringt Cressy immer mehr in Bedrängnis.
Am Ende ist der Sieg des in der spanischen Hauptstadt gefeierten Romands verdient – mit 19 Assen schlägt er gar zehn mehr als Spezialist Cressy.
Formstarker Rublev als nächster Gegner
Die Aufgabe wird in Runde zwei aber nicht einfacher. Nun wartet der zunächst mit einem Freilos ausgestattete Russe Andrey Rublev (25). Der Moskauer ist die Nummer fünf des ATP-1000-Turniers und feierte zuletzt mit dem Titel in Monte Carlo den bislang grössten Erfolg seiner Karriere.
Doch Wawrinka scheint nun warmgelaufen – vor dem Duell mit Rublev sagt er: «Klar, das wird super hart. Aber ich hoffe, dass ich auch dann wirklich gutes Tennis auspacken kann.»