Im Oktober gewinnt Rafael Nadal in Paris zum 13. Mal die French Open. Insgesamt ist es sein 20 Grand-Slam-Sieg, damit schliesst er zur Rekordmarke von Roger Federer – welche lange Zeit als uneinholbar galt – auf. Von den Top-3-Spieler gilt der Spanier sicher als «mysteriösester» Spieler, sein Privatleben hält der 34-Jährige sehr gedeckt. Wenn er nicht gerade irgend in einem Video mit Federer am rumalbern ist, gilt er als eher ruhiger Zeitgenosse.
Er weiss wo seine Grenzen liegen
Nun legt er bei einem Auftritt im spanischen Fernsehen in der Unterhaltungsshow «El Hormiguero» interessante Geständnisse ab: «Ich liebe Partys! Natürlich trinke ich auch Alkohol, besonders mag ich Tequilla.» Der Mallorquiner betont aber, dass er wisse wo die Grenzen liegen und dass er sich sehr gut beherrsche und diese «rote Linie» nicht überschreite. Das sei wie auf dem Tennis-Court, auch da beherrsche er sich: «Ich habe noch nie einen Schläger auf das Feld geworfen.»
Bei einem anderen Punkt, kann sich die Weltnummer zwei aber nicht immer kontrollieren. Schokolade, besonders Milchschokolade findet er super. «Es kommt oft vor, dass ich in der Nacht nach dem Zähneputzen Lust darauf habe und mir ein Stück hole. Diese Gewohnheit versuche ich abzulegen, aber es gelingt mir nicht immer.» Auch für Nutella habe er eine Schwäche. «Meine Frau versteckt die Nutella-Gläser manchmal hinter dem Schrank, damit ich weniger davon esse.»
Grosser Shakira-Fan
Nadal gesteht auch, dass er nahe am Wasser gebaut ist und oft weinen muss wenn er Filme schaut. «Ich habe geweint wie ein Baby, als ich 'Titanic' gesehen habe. Der Moment, in dem Mufasa in 'Der König der Löwen' stirbt, war schwer für mich.»
Der Spanier hört auch sehr gerne Musik. Er ist ein grosser Fan von Julio Iglesias, Shakira und David Bisbal. Nadal besuchte auch schon Konzerte von diesen drei Künstlern. «Gerne würde ich mehr an Konzerte gehen, doch mir fehlt die Zeit.»
Weiter meint er: «Vor wichtigen Spielen schlafe ich heute in der Regel besser als zu Beginn meiner Karriere. Aber auch wenn ich mal weniger gut schlafe, spiele ich durch das Adrenalin trotzdem gut.» (red)