Für die Schweiz wirds immer bitterer
Wawrinka, Stricker und Hüsler in Gstaad out

Nach dem Erstrundenout von Dominic Stricker und Marc-Andrea Hüsler unterliegt auch Stan Wawrinka Lukas Klein in etwas mehr als zwei Stunden mit 6:7 (4:7), 6:2, 5:7.
Publiziert: 16.07.2024 um 22:20 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2024 um 16:52 Uhr
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Den Swiss Open gehen die Schweizer aus: Stan Wawrinka (ATP 105), Dominic Stricker (ATP 175) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 226) scheitern allesamt in der Startrunde.
Foto: IMAGO/IPA Sport
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In Gstaad ist bei den Schweizern der Wurm drin: Den Swiss Open gehen sie aus. Stan Wawrinka (ATP 105), Dominic Stricker (ATP 175) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 226) scheitern allesamt in der Startrunde. Der 39-jährige Lausanner unterliegt dem Slowaken Lukas Klein in etwas mehr als zwei Stunden 6:7 (4:7), 6:2, 5:7. Stricker verliert gegen den Niederländer Botic van de Zandschulp (ATP 87) 3:6, 3:6, Hüsler dem Serbien Hamad Medjedovic (ATP 122) nach zwei Tiebreaks mit 3:6 im dritten Satz. Leandro Riedi ist der letzte Einheimische im Turnier.

Wawrinka entgleitet die Partie gegen Klein erst kurz vor dem Gang ins letzte Tiebreak. Davor hat er sich vom verlorenen ersten Satz gefangen und seine Servicegames mit einer Ausnahme sicher durchgebracht.

Stricker hält in seinem sechsten Match nach dem Comeback nach einer halbjährigen Verletzungspause über weite Strecken gut mit, muss sich in den entscheidenden Phasen aber jeweils den Service abnehmen lassen. Selbst gelingt ihm gegen die einstige Weltnummer 22, die letzte Woche mit dem Finaleinzug an einem Challenger-Turnier in Braunschweig aus ihrer Schaffenskrise gefunden hat, kein Break.

Hüsler von Gewitter ausgebremst

Dem 28-jährigen Hüsler hilft das Gewitter, das am Montagabend sein Startspiel auf Dienstag vertagt, überhaupt nicht, dem 20-jährigen Serben Hamad Medjedovic (ATP 122) dafür umso mehr. Bei der Fortsetzung am Dienstag gewinnt Medjedovic die Sätze 2 und 3 in 95 Minuten 7:6 (7:2) und 6:3. Am Montag hat Hüsler den ersten Satz im Tiebreak gewonnen.

«Sein Spiel war über drei Sätze sehr mühsam. Im ersten gewann ich die engen Punkte, im zweiten er. Anfang des dritten Satzes hatte er eine Phase, in der er jeden Punkt gewann. Danach war es leider nicht mehr möglich, zurückzukommen», resümierte Hüsler nach seiner sechsten Erstrunden-Niederlage an den Swiss Open im siebten Anlauf. In Gstaad zu spielen, sei immer schön, so Hüsler weiter. «Leider warte ich seit Jahren auf ein gutes Resultat im Einzel. Woran es liegt, weiss ich nicht genau.»

Gegen Medjedovic hatte Hüsler schon vor einer Woche am Challenger-Turnier in Salzburg das Nachsehen, dort in zwei Sätzen. Auf der ATP-Tour überstand er in dieser Saison erst in Hongkong im Januar und in München im April eine Runde. In München qualifizierte er sich immerhin für die Viertelfinals.

Nur noch ein Schweizer dabei

Medjedovic überzeugte vor einem Jahr im Saanenland. Als Qualifikant erreichte er damals sensationell die Halbfinals. Diesmal trifft Medjedovic in den Achtelfinals auf den topgesetzten Griechen Stefanos Tsitsipas. Van de Zandschulps nächster Gegner ist der als Nummer 4 gesetzte Argentinier Tomas Martin Etcheverry.

Damit ist Leandro Riedi nach der 1. Runde der einzige verbliebene Schweizer im Tableau. Der Zürcher hat sich am Montag gegen den Franzosen Grégoire Barrère in zwei Sätzen durchgesetzt und bekommt es im Achtelfinal mit dem als Nummer 5 gesetzten Deutschen Jan-Lennard Struff (ATP 37) zu tun.

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