Der Laver Cup 2022 ist Geschichte, die Profi-Karriere von Roger Federer zu Ende. Wie seine Zukunft anschliessend aussehen soll, wisse er noch nicht genau, sagt er. Einige Anhaltspunkte gibts dennoch.
Die Familie
«Ich will Papa sein, zu Hause Zeit verbringen, habe viele Freunde, mit denen ich mehr Zeit verbringen möchte», sagte Federer beim Medientermin mit der Schweizer Presse. Somit ist klar: Das Familienleben soll nun wieder in den Vordergrund rücken.
Das Geschäft
Schon während seiner Spielerkarriere hat sich Federer ein Imperium aufgebaut, das nach der Karriere gehörig weiter wachsen wird. Nebst Sponsoren-Aktivitäten will er jetzt Zeit in seine Stiftung investieren. Zukünftige Projekte werden wohl dazukommen, denn die Möglichkeiten sind gross, er betont aber: «Ich habe immer probiert, mit Mirka zu schauen, am Ende der Karriere so wenig Projekte wie möglich zu haben.»
Auf dem Court
Auf der Tour werde er nicht mehr spielen, doch Federer wünscht sich, weitere Exhibitions zu bestreiten. Eine davon soll ein grosses Abschiedsfest sein, da er beim Laver Cup nicht alle einladen konnte. Federer: «Dort kann man dann einen ganzen Sektor zur Partyzone erklären.»
Im Tennis-Hintergrund
Sicher ist, dass Federer dem Tennis in irgendeiner Form erhalten bleiben möchte. Zu seiner eigenen Überraschung könne er sich sogar vorstellen, ab und zu als Kommentator zu fungieren. «Es würde mir erlauben, mit den Spielern und der Tour in Kontakt zu bleiben. Und es würde mir einen Grund geben, weiterhin viel Tennis zu schauen.» Ob er als Coach oder Funktionär eines Tages auftreten wird, ist aktuell unklar. Mit dem Laver Cup hat er zumindest schon ein grosses Turnier mit auf die Beine gestellt.