Zverev prügelt gegen Schiri und fliegt aus Turnier
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«Du verdammter Idiot»:Zverev prügelt gegen Schiri und fliegt aus Turnier

Nach Ausraster-Skandalen
Hat sich Zverev in Monte Carlo endlich im Griff?

Zuletzt sorgte Alexander Zverev mit seinem Acapulco-Ausraster für negative Schlagzeilen. Dies hat nun auch die ATP auf den Plan gerufen. In Monte Carlo will er wieder für sportliche Höhepunkte sorgen.
Publiziert: 15.04.2022 um 00:19 Uhr
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Alexander Zverev jubelt über seinen Viertelfinal-Einzug.
Foto: Getty Images
Sven Micossé, Monte Carlo

Mit der Goldmedaille von Peking, den gewonnenen ATP-Finals und sechs Turniersiegen erlebte Alexander Zverev ein grosses Jahr 2021 und schien einiges an Sympathie-Punkten gewonnen zu haben – besonders in seiner Heimat. Diesen Kredit hat der Deutsche mit seinem Ausraster in Acapulco wohl bereits wieder verspielt.

Als «schlimmsten Moment seiner Karriere» beschrieb er die unrühmlichen Szenen wenig später. Doch der Fall wirft noch heute seinen Schatten auf Zverev. Kürzlich hat die ATP zudem angekündigt, die Schraube bei solchen Fällen anzuziehen. Nebst Zverev leisteten sich Jenson Brooksby (ATP 35) und Nick Kyrgios (ATP 77) – sogar mehrfach – ebenfalls Aussetzer.

Falsche Botschaft an die jungen Fans

Laut ATP-Chef Andrea Gaudenzi gebe die Tour «ein schlechtes Bild» ab. «Wir senden die falsche Botschaft, gerade an unsere jungen Fans.» In die gleiche Kerbe schlägt auch Casper Ruud. «Das muss aufhören. Es waren jetzt zwei, drei Fälle innerhalb eines Monats», so der norwegische Profi gegenüber Eurosport. Dieses «rücksichtslose Verhalten» lenke die Aufmerksamkeit in «negativer Art und Weise» auf den Tennissport.

Zverev ist sich selbser auch bewusst, dass sich solche Aktionen auch die Wahrnehmung seiner Person niederschlagen. «Ein Image entsteht ja oft auch durch andere Sachen ausserhalb des Courts und teilweise stand ich mit meinen Geschichten nicht gut da», gibt er gegenüber dem «Tennis Magazin» zu. Am Ende des Tages könne man aber bei jedem Dinge finden, die man kritisch sehen kann.

«Sophia gibt mir Ruhe und Sicherheit»

Im Gespräch, das vor den Geschehnissen in Mexico entstanden ist, spricht der 24-Jährige auch über die Bedeutung seiner Freundin, Sophia Thomalla (32). «Für Tennisspieler ist es immer sehr wichtig, wen man neben sich hat. Sophia ist jemand, der mir Ruhe und Sicherheit gibt.»

Nach den eher enttäuschenden Sunshine-Turnieren will Zverev nun sportlich wieder durchstarten. In Monte Carlo ist er in den Viertelfinal eingezogen, nachdem er Pablo Carreño Busta (ATP 19) 6:2, 7:5 geschlagen hat – vor den Augen Thomallas. Wie für viele weitere Tennis-Stars ist es sein Heimturnier. Dies ist aber nicht seine grösste Motivation, das Turnier zu gewinnen. «Es ist das einzige Masters-1000-Turnier auf Sand, das ich noch nicht gewinnen konnte», wie er nach seinem Drittrundensieg gegen Federico Delbonis sagte.

Sinner wartet auf Zverev

Im Viertelfinal vom Freitag kommts zum Top-Duell zwischen Zverev und Jannik Sinner. Der Südtiroler schafft nach einem verlorenen ersten Satz gegen Andrej Rublew – dank zahlreichen italienischen Anhängern – die Aufholjagd. Mit 5:7, 6:1, 6:3 wirft der Rotschopf die Weltnummer 8 aus dem Turnier.

Grigor Dimitrov wirft Casper Ruud (ATP 7) mit 6:3, 7:5 aus dem Turnier und zieht in den Viertelfinal der Monte Carlo Masters ein. Der Bulgare, der wegen seiner Spielweise längst den Übernamen «Baby-Federer» trägt, konnte in den vergangenen Jahren nicht an sein starkes Jahr 2017 anknüpfen, als er über einige Wochen zur Weltnummer drei wurde. Er trifft im Viertelfinal auf Hubert Hurkacz (ATP 14).

Taylor Fritz, der Bezwinger Nadals in Indian Wells, entscheidet das US-Duell gegen Sebastian Korda 7:6, 7:5 für sich und scheint seine gute Form auch auf Sand weiterziehen zu können. Mit dem Sieg hat der 24-Jährige einen diesjährigen Rekord von 20 Siegen des Mallorquiners egalisiert. Stefanos Tsitsipas befindet sich währenddessen auf Kurs Titelverteidigung. Laslo Djere fordert den Griechen zwar in beiden Sätzen, doch die Weltnummer fünf setzt sich 7:6, 7:5 durch.

Im Viertelfinal vom Freitag kommts zum Top-Duell zwischen Zverev und Jannik Sinner. Der Südtiroler schafft nach einem verlorenen ersten Satz gegen Andrej Rublew – dank zahlreichen italienischen Anhängern – die Aufholjagd. Mit 5:7, 6:1, 6:3 wirft der Rotschopf die Weltnummer 8 aus dem Turnier.

Grigor Dimitrov wirft Casper Ruud (ATP 7) mit 6:3, 7:5 aus dem Turnier und zieht in den Viertelfinal der Monte Carlo Masters ein. Der Bulgare, der wegen seiner Spielweise längst den Übernamen «Baby-Federer» trägt, konnte in den vergangenen Jahren nicht an sein starkes Jahr 2017 anknüpfen, als er über einige Wochen zur Weltnummer drei wurde. Er trifft im Viertelfinal auf Hubert Hurkacz (ATP 14).

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«Wenn die Gelenke halten - wer soll Rafa auf Sand schlagen»
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