280 Tage sind vergangen, seit Roger Federer (40) in Wimbledon den Viertelfinal gegen Hubert Hurkacz (25, ATP 14) verlor, seinen bisher letzten Ernstkampf auf der ATP-Tour. Sein Comeback ist für den Spätsommer vorgesehen, ansonsten halten sich der Basler und seine Entourage über die Fortschritte sehr bedeckt.
Mitte März veröffentlichte der Maestro auf Instagram ein Video von sich auf dem Tennisplatz (siehe oben), am Montag folgten nun Bilder im Fitnessstudio. Auf dem Programm stehen Koordinationstraining mit der Leiter und Belastungsübungen für das hoffentlich wieder ganze Knie. «Die Reha geht super voran», schreibt der 20-fache Grand-Slam-Champion dazu.
Jubelrufe aus der Tennis-Welt
Seine Fans und Tennis-Kollegen feiern. Belinda Bencic (24), die am Sonntag ihren ersten Titel auf Sand feierte, kommentiert mit drei Flammen-Emojis. «Los Rogeeerrr... komm bald zurück», motiviert der Italiener Fabio Fognini (34). Auch sein Landsmann Andreas Seppi (38) und der Kanadier Denis Shapovalov (22) feuern Federer an.
Sein Coach Severin Lüthi (46) klatscht virtuell mit dem 40-Jährigen ab. Er war es, der Ende Februar verkündete, dass ein Comeback bereits in Wimbledon sehr unwahrscheinlich sei. Einzig Federers Teilnahme am Laver Cup vom 23. bis 25. September ist bislang bestätigt.
Wird das Showturnier in London einer seiner letzten Auftritte? Wohl kaum, glaubt Christopher Clarey, Sportkolumnist und Tennisautor der New York Times: «Ich glaube nicht, dass er das alles macht, nur um ein paar Matches im Laver Cup zu bestreiten. Roger ist einer, der den Wettbewerb mag!» (che)