So nahe stand Federer nach zweiter Knie-OP vor dem Karriereende
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«Musste ernsthaft überlegen»:So nahe stand Federer nach 2. OP vor dem Karriereende

«Musste es mir ernsthaft überlegen»
So nahe stand Federer nach zweiter Knie-OP vor dem Karriereende

Wie geht es Federer? Eine Frage, welche die Tennis-Welt und alle Roger-Fans beschäftigt. Nach seiner zweiten Knie-Operation ging es unserem Maestro offenbar schlimmer, als vermutet.
Publiziert: 09.07.2020 um 12:32 Uhr
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Aktualisiert: 18.08.2020 um 10:17 Uhr
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Schon früh musste Roger Federer die Tennis-Saison sausen lassen.
Foto: keystone-sda.ch

Tour de Suisse mit Roger Federer! Nachdem er am Montag in Zürich seinen neuen Schuh «The Roger» des Schweizer Herstellers On präsentierte, folgt ein Abstecher in die Sonnenstube der Schweiz.

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Am Mittwoch wird unser Tennis-Ass im Tessin gesichtet, wie er gemütlich durch das sonnige Lugano spaziert. Das zeigen zahlreiche Videos, die in den Social-Media-Plattformen auftauchen. Der Grund? Ein Werbedreh mit dem deutschen Auto-Hersteller und Sponsor Mercedes.

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Der 38-Jährige hat momentan genügend Zeit für Aktivitäten abseits des Courts. Schon früh musste er das komplette Tennis-Jahr sausen lassen. Dafür kann Roger viel Zeit in der Heimat verbringen. «Es war schön, dass ich so lange in der Schweiz sein konnte. In den letzten 25 Jahren war ich immer auf Reisen. Die längste Zeit zu Hause waren maximal fünf bis sechs Wochen. Und jetzt bin ich nach vier oder fünf Monaten immer noch in der Schweiz. Ich geniesse das», gab er zuletzt zu Protokoll.

«War eine grosse Entscheidung für mich»

Doch ganz so entspannt waren die letzten Wochen und Monate nicht für ihn. Nach der zweiten Knie-Operation stand Federer am Scheideweg – und vor der alles entscheidende Frage: Nochmals angreifen oder Karriereende? «Mit der Corona-Krise und meiner zweiten Knie-Operation musste ich mir ernsthaft überlegen, ob ich wirklich weiter machen will», verrät er in der britischen Ausgabe des Männer- und Lifestyle-Magazin «GQ».

Der 20-fache Grand-Slam-Sieger weiter: «Es war eine grosse Entscheidung für mich. Mittlerweile ist es einfach, darüber zu sprechen. Aber es war ein langer Weg. Jetzt muss ich einfach Geduld haben und mich erholen.»

Und dies scheint prächtig zu funktionieren. Zwar sei er noch nicht auf dem Level, wo er schon wieder voll Tennis spielen könne. Doch dem Ziel, nächstes Jahr parat zu sein, scheint nichts mehr im Weg zu stehen. Sein Comeback steht für das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres in Australien (wohl ab 18. Januar) auf dem Programm.

Jedoch scheint es in Zeiten von Corona alles andere als gewiss, dass das Turnier planmässig über die Bühne gehen kann. Sicher ist nur: Roger hat seine Gedanken rund um das Karriereende bis auf Weiteres zur Seite geschoben und ist auch mit bald 39 Jahren hungrig nach Titeln. (red)

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