Tennisspieler wirft Ball auf Boden, um Punkt zu wiederholen
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Unfaire Aktion:Tennisspieler wirft Ball auf Boden, um Punkt zu wiederholen

Mehr als sein Jahresverdienst!
Tennisprofi kassiert Mega-Busse – weil er Ball auf Boden wirft

Der französische Tennisspieler Hugo Gaston wird von der ATP mit einer Busse von 144'000 Franken belegt. Er hat in Madrid mit Absicht einen Ball auf den Platz fallen lassen.
Publiziert: 23.05.2023 um 08:58 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2023 um 09:38 Uhr
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Hugo Gaston muss 144'000 Franken Busse bezahlen.
Foto: keystone-sda.ch

Unglaubliche Szenen haben sich am Masters in Madrid abgespielt. Im Zweitrundenspiel zwischen Borna Coric (26, ATP 16) und Hugo Gaston (22, ATP 108) lässt Letzterer während eines Punktes – Coric hat Satzball – mit voller Absicht einen Ball auf den Platz fallen. Damit will Gaston einen Unterbruch und eine Wiederholung des Punktes erzwingen, eine absolute Unsportlichkeit im Tennis.

Die Reaktion der ATP hat es dementsprechend in sich: Der Weltverband im Männertennis spricht eine Busse über 144'000 Franken aus! Begründet wird diese Entscheidung damit, dass der Franzose in der laufenden Saison schon viermal mit unsportlichem Verhalten aufgefallen ist. Da die Weltnummer 108 in diesem Jahr aber nur 114'218 Franken verdient hat, wurde die Hälfte der Busse auf Bewährung ausgesetzt.

Gaston hat bislang noch kein Turnier auf höchster Stufe gewonnen, am nächsten dran war er 2021 in Gstaad, wo er sich im Final in zwei Sätzen Casper Ruud (ATP 4/24) geschlagen geben musste. 2020 erreichte er zudem als Qualifikant an den French Open sensationell die vierte Runde, als er Stan Wawrinka (38, ATP 88) in der dritten Runde in fünf Sätzen schlug. (nsa)

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