Andy Murray (36) verzichtet auf eine Teilnahme an den French Open. Die Liste an prominenter Absenzen für die French Open wird damit immer länger.
Obwohl Murray kürzlich ein Challenger-Turnier auf Sand gewinnen konnte, schätzt er die Chancen auf einen guten Lauf in Wimbledon (vom 3. bis 16. Juli) besser ein als im Sand von Paris. Neben einer klaren Niederlage gegen Stan Wawrinka (38) schied er auch an den ATP-Turnieren in Rom, Madrid und Monte-Carlo früh aus.
Auch Matteo Berettini (27) und Marin Cilic (34) verzichten kurzfristig auf die am Montag beginnenden French Open. Der Italiener hat sich Anfangs April eine Bauchmuskelverletzung zugezogen und peilt sein Comeback für das Rasenturnier in Stuttgart an. Für Marin Cilic kommt das Turnier nach einer Knie-OP im Januar noch zu früh.
Ganz oben auf der Liste prominenter Absenzen steht natürlich der Name von Rafael Nadal (36), der sich nach langem Hin und Her gegen eine Teilnahme entschliessen musste. Auch Nick Kyrgios (28) wird nicht in Paris aufschlagen. Er zog sich eine Fussverletzung zu.
Tritt Swiatek an?
Bei den Frauen gibt es ein Fragezeichen, ob die aktuelle Weltnummer 1 rechtzeitig für die French Open fit wird. Iga Swiatek (21) musste den Viertelfinal in Rom letzte Woche wegen Oberschenkelproblemen aufgeben. Immerhin: Die Polin kündigte bereits an, nach Paris zu reisen.
Garantiert nicht dabei ist Simona Halep (31). Die ehemalige Weltnummer 1 ist wegen eines Dopingverfahrens seit Oktober 2022 gesperrt, muss sich nun gegen ein zweites Verfahren wehren. Und ebenfalls nicht dabei ist Emma Raducanu (20). Die ehemalige US-Open-Siegerin hat sich an beiden Handgelenken operieren lassen und fällt monatelang aus.
Gut aus Schweizer Sicht: Belinda Bencic (26) legte Mitte April eine Pause wegen Hüftproblemen ein. Sie sollte am Montag fit und ausgeruht in das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres starten können. (dti)