«Spieler wie Roger geben mir Hoffnung, um zurückzukommen»
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Zverev über aktuelle Situation:«Spieler wie Roger geben mir Hoffnung, um zurückzukommen»

«Das ist unfair»
Zverev-Spitze gegen die Medien

Sportliche Baisse und Ärger nach seiner harten Selbstkritik in Rom: Alexander Zverev (26) will in Genf den Frust der letzten Wochen loswerden.
Publiziert: 22.05.2023 um 19:27 Uhr
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Aktualisiert: 22.05.2023 um 22:11 Uhr
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Alexander Zverev hat ein sportlich schwieriges Frühjahr hinter sich.
Foto: keystone-sda.ch
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Marco PescioReporter Sport

Es waren knackige Zitate, die nach seinem Achtelfinal-Out in Rom gegen den späteren Sieger Daniil Medwedew (27) die Runde machten. «1000 Kilometer» sei er von seinem besten Level entfernt, meinte Alexander Zverev (26) völlig ernüchtert. Und: «Das ist derzeit wahrscheinlich mein schlechtestes Tennis seit 2015, 2016.» Der Hamburger tätigte die Aussagen aus den Emotionen heraus, am tiefsten Punkt des Frustes. Und genau das ärgert ihn im Nachhinein. Vor dem Start des ATP-250-Turniers in Genf sagt er: «Es ist nicht einfach, sofort nach der Partie ein Interview zu geben.»

Es störe ihn, wenn dann Zitate teilweise aus dem Kontext gerissen würden: «Dann werden irgendwelche Sätze, die nicht den Sinn, der eigentlich beabsichtigt war, auf Social Media gepostet. Ich finde, das ist gegenüber uns Spielern unfair.»

Zverev führt auch ein Beispiel ins Feld, das die letztjährigen French Open betrifft. Da kursierte hinterher die zugespitzte Aussage, er wäre ohne Verletzungs-Out im Halbfinal sicher als Turniersieger hervorgegangen. Zverev wehrt sich auch hier: «Ich habe nie im Leben gesagt, dass ich die French Open gewonnen hätte.»

Gute Erinnerungen an Genf

Der Weltnummer 27 gehts ums Prinzip. Aber er weiss auch, dass (emotionale) Interviews direkt nach dem Spiel Teil des professionellen Tennis-Zirkus sind.

In Genf hofft er, entspannter vors Mikrofon treten zu können. Denn das würde bedeuten, dass er erfolgreich gespielt hat – und sich nach einem sportlich schwierigen Frühjahr endlich Knopf und Frust lösen könnten. Ein gutes Omen: 2019 hat er am Lac Léman schon einmal den Titel geholt. Wiederholt er den Coup, wäre das die willkommene Moralspritze vor Paris.

Stricker siegt, doch Kumpel-Duell platzt

2020 standen sich Dominic Stricker und Leandro Riedi im Junioren-Final der French Open gegenüber – mit dem besseren Ende für Ersteren. Drei Jahre später träumen beide immer noch vom erstmaligen Einzug in ein Grand-Slam-Hauptfeld der Männer. Nun: Riedi muss sich weiter gedulden. Der Zürcher verliert in Quali-Runde eins gegen Dalibor Svrcina (Tsch) 4:6, 4:6, womit es nicht zum erneuten Schweizer Duell in Paris kommt. Das Los-Pech hätte gewollt, dass Riedi und Stricker in Runde zwei aufeinandergetroffen wären. Stricker meistert seinerseits die erste von drei Runden gut (gegen Jelle Sels/Ho, 7:6, 6:3). Alexander Ritschard verliert derweil gegen Chun-Hsin Tseng (Tpe) mit 6:7, 6:3, 3:6.

Bei den Frauen ist Simona Waltert dank eines 6:1, 6:3-Sieges über Carole Monnet (Fra) weiter. Ylena In-Albon bodigt Marcela Zacarias (Mex) 6:3, 6:0. Und Céline Naef unterliegt Elizabeth Mandlik (USA) 5:7, 3:6 – für die 17-jährige Schwyzer Nachwuchshoffnung war es die erste Quali-Teilnahme auf Frauen-Stufe. (mpe)

Die Dienstags-Partien der 1. Quali-Runde mit Schweizer Beteiligung:

Henri Laaksonen (ATP 213) – Genaro Alberto Olivieri (Arg/ATP 227)
Antoine Bellier (ATP 209), Thiago Seyboth Wild (Bra/ATP 172)
Viktorija Golubic (WTA 125) – Storm Hunter (Aus/WTA 202)
Susan Bandecchi (WTA 351) – Kaja Juvan (Slo/WTA 220)
Joanne Züger (WTA 213) – Anastasia Zakharova (Rus/WTA 101)

Diesmal keine Schweizer Affiche: Stricker (l.) ist in Paris auf Kurs, Riedi bereits out.
Getty Images

2020 standen sich Dominic Stricker und Leandro Riedi im Junioren-Final der French Open gegenüber – mit dem besseren Ende für Ersteren. Drei Jahre später träumen beide immer noch vom erstmaligen Einzug in ein Grand-Slam-Hauptfeld der Männer. Nun: Riedi muss sich weiter gedulden. Der Zürcher verliert in Quali-Runde eins gegen Dalibor Svrcina (Tsch) 4:6, 4:6, womit es nicht zum erneuten Schweizer Duell in Paris kommt. Das Los-Pech hätte gewollt, dass Riedi und Stricker in Runde zwei aufeinandergetroffen wären. Stricker meistert seinerseits die erste von drei Runden gut (gegen Jelle Sels/Ho, 7:6, 6:3). Alexander Ritschard verliert derweil gegen Chun-Hsin Tseng (Tpe) mit 6:7, 6:3, 3:6.

Bei den Frauen ist Simona Waltert dank eines 6:1, 6:3-Sieges über Carole Monnet (Fra) weiter. Ylena In-Albon bodigt Marcela Zacarias (Mex) 6:3, 6:0. Und Céline Naef unterliegt Elizabeth Mandlik (USA) 5:7, 3:6 – für die 17-jährige Schwyzer Nachwuchshoffnung war es die erste Quali-Teilnahme auf Frauen-Stufe. (mpe)

Die Dienstags-Partien der 1. Quali-Runde mit Schweizer Beteiligung:

Henri Laaksonen (ATP 213) – Genaro Alberto Olivieri (Arg/ATP 227)
Antoine Bellier (ATP 209), Thiago Seyboth Wild (Bra/ATP 172)
Viktorija Golubic (WTA 125) – Storm Hunter (Aus/WTA 202)
Susan Bandecchi (WTA 351) – Kaja Juvan (Slo/WTA 220)
Joanne Züger (WTA 213) – Anastasia Zakharova (Rus/WTA 101)

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