Nick Kyrgios (28) hat sich auf der Tour als ruppiger, lautstarker und extrovertierter Tennisspieler bei den Fans ins Gedächtnis eingebrannt. Entsprechend ungeniert teilt er seine Meinung über die Schiedsrichterleistung mit und lästert auch mal über das Verhalten der Zuschauer. Pfiffe und Buhrufe nimmt er mit einem Lächeln entgegen.
Daneben hat er eine klare Meinung zu seinen aktuellen und ehemaligen Konkurrenten auf der Tour. Erst kürzlich verriet er in der Show «Hotboxin' with Mike Tyson» welcher der «Big Three» bestehend aus Roger Federer (42), Rafael Nadal (37) und Novak Djokovic (36) am schwierigsten zu besiegen war.
Kein gutes Gefühl
Für Kyrgios eine klare Sache: «Ich glaube, gegen Federer war es für mich wahrscheinlich am schwierigsten zu spielen.» Die Antwort erstaunt nicht. Bei sieben Aufeinandertreffen verlor der Australier gegen den 20-fachen Grand-Slam-Sieger sechsmal.
«Federer konnte dir das Gefühl geben, dass du dich wirklich scheisse fühlst. Er war so gut, egal, wo auf der Welt man gegen ihn gespielt hat», sagt Kyrgios. Hingegen besiegte er Nadal in neun Duellen immerhin dreimal. Gegen Djokovic weist er mit zwei Siegen aus drei Partien gar eine positive Bilanz auf.
Trotzdem steht der Serbe für ihn in der GOAT-Debatte an vorderster Stelle: «Novak ist für mich der Grösste aller Zeiten.» Für Mike Tyson (57) gibt es dabei auch keine zwei Meinungen. Der ehemalige Boxstar bekannte sich jüngst als grosser Fan des 24-maligen Grand-Slam-Siegers. (men)