Nächster Ärger für Nick Kyrgios. Der 27-Jährige sorgt derzeit in Wimbledon für Furore. Und das nicht nur sportlich. Er spuckt in Richtung der Zuschauer, beschimpft die Schiedsrichter und fordert die Disqualifikation seines Gegners. Trotz vieler Nebenschauplätze zieht er erstmals seit 2014 in die Viertelfinals ein.
Nun flattert unschöne Post aus der Heimat in seinen Briefkasten. Kyrgios muss in Australien vor Gericht antraben. Er wurde wegen eines körperlichen Angriffs auf seine Ex-Freundin Chiara Passari angeklagt, wie die «Canberra Times» berichtet.
Kyrgios nimmt die Vorwürfe ernst
Die Polizei des Australian Capital Territory (ACT) bestätigt das Ganze gegenüber der Zeitung. Ein Sprecher sagt: «Die Polizei des ACT kann bestätigen, dass sich ein 27-jähriger Mann aus Watson am 2. August vor dem ACT-Gericht wegen eines Vorfalls im Dezember 2021 wegen gemeiner Körperverletzung verantworten muss.»
«Die Art der Vorwürfe sind ernst, Herr Kyrgios nimmt sie auch sehr ernst», wird sein Anwalt von der Zeitung zitiert. Allerdings werde sich der Tennisspieler dazu nicht äussern. Ist auch verständlich, Kyrgios' Konzentration gilt derzeit schliesslich Wimbledon. Dort trifft er am Mittwoch im Viertelfinal auf den Chilenen Cristian Garin. (bir)