Hingis ist happy für Mami Bencic
«Alles, was jetzt kommt, ist ein Bonus für sie»

Ex-Tennis-Star Martina Hingis freut sich mit Belinda Bencic über deren Baby-Glück – und erklärt, weshalb der Rest ihrer Karriere nach der geplanten Rückkehr ganz besonders wird.
Publiziert: 25.04.2024 um 10:52 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2024 um 11:22 Uhr
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Belinda Bencic ist am Dienstag Mutter eines Mädchens geworden.
Foto: Getty Images
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Marco PescioReporter Sport

In der Schweizer Tennis-Szene herrscht grosse Freude über die Baby-News bei Belinda Bencic (27). Dabei gabs für die Teamkolleginnen aus dem Billie Jean King Cup exklusive Infos: Im Gruppenchat teilte Bencic dort schon bald die ersten Fotos.

Und auch Ex-Topspielerin Martina Hingis (43) stand im Kontakt mit dem frischgebackenen Mami der am Dienstag geborenen Bella. «Ich bin einfach nur happy für sie, Martin Hromkovic und ihre Familie, dass das kleine Wunder nun auf der Welt ist. Ich gratuliere ihnen ganz herzlich», sagt Hingis gegenüber Blick.

«Belinda wird merken, was möglich ist»

Die frühere Weltranglistenerste und fünffache Einzel-Grand-Slam-Siegerin ist selbst Mutter. Ihre Tochter Lia kam 2019, rund zwei Jahre nach Hingis’ endgültigem Rücktritt als Tennisspielerin, zur Welt. Bencic hat derweil im Verlaufe der Schwangerschaft erklärt, sie wolle – wenn es der Körper zulasse – wieder auf die WTA-Tour zurückkehren.

Ob dies noch in diesem Jahr passiert oder beispielsweise auf den Start der nächsten Saison hin, ist unklar. Hingis meint hierzu: «Das Wichtigste ist in dieser Hinsicht sowieso, fit und gesund zu bleiben. Das gilt sowohl für die Mutter als auch für das Kind. Dann wird Belinda bestimmt irgendwann merken, was für sie möglich ist.»

Verschieben sich jetzt die Prioritäten?

Hingis ist sich sicher, dass Bencic eine Rückkehr in den Tennis-Zirkus ganz besonders geniessen werde: «Alles, was jetzt kommt, ist ein Bonus für sie. Für mich ist klar, dass Belinda niemandem mehr etwas beweisen muss.» Die Olympiasiegerin von Tokio habe nun als Mutter viel mehr Verantwortung im Leben, doch genau das könne sich auch positiv auf ihre Performance als Profi auswirken: «Tennis ist jetzt nicht mehr das Allerwichtigste. Das kann aber auch bedeuten, dass sie auf dem Platz etwas befreiter und lockerer ist – und die Dinge bewusster wahrnehmen kann.»

Beispiele, wie stark Spielerinnen nach ihrer Schwangerschaft zurückkehren können, gibt es einige. Die zuletzt wohl eindrücklichste Geschichte lieferte die Ukrainerin Elina Switolina (29), die 2023 rund sechs Monate nach der Geburt ihrer Tochter Skai auf die Tour zurückkehrte – und wenig später den WTA-250-Titel von Strassburg gewann. Zudem kam sie in Wimbledon als sensationelle Halbfinalistin gar ihrem Grand-Slam-Traum nahe. Ein Ziel, das auch Bencic in ihrer Karriere noch verfolgt.

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