Der schwedische Tennisprofi Mikael Ymer wird wegen Verstössen gegen Anti-Doping-Regeln für anderthalb Jahre gesperrt - und kann deshalb in Gstaad nicht zu seinem Startspiel antreten.
Das schrieb Schwedens derzeit bestplatzierter ATP-Profi (Weltnummer 51) auf Twitter. Kurz darauf reiste Ymer ab und der Internationale Sportgerichtshof (CAS) in Lausanne bestätigte seinen Entscheid. Grund für Ymers Sperre ist demnach, dass er es vor zwei Jahren dreimal versäumt haben soll, seinen Aufenthaltsort für Dopingkontrollen anzugeben.
Im Zuge des Berufungsverfahrens habe er am Montag erfahren, dass der CAS ihn für 18 Monate vom professionellen Tennis ausgeschlossen habe, obwohl er niemals verbotene Substanzen eingenommen habe oder ihm dies auch nur vorgeworfen worden sei, erklärte der 24-jährige Ymer. Er betrachtet die Entscheidung des Gerichts als unfair - zumal er in erster Instanz in der gleichen Sache freigesprochen worden ist. Der Internationale Tennisverband (ITF) hatte gegen diesen Freispruch Rekurs eingelegt. (SDA)