Gstaad hat es ihm angetan
Tsitsipas träumt von Häuschen in den Schweizer Bergen

In Gstaad ist für Stefanos Tsitsipas an den Swiss Open zwar schon im Halbfinal Schluss. Doch der Grieche würde am liebsten gleich im Berner Oberland bleiben.
Publiziert: 21.07.2024 um 16:09 Uhr
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Stefanos Tsitsipas fühlt sich in Gstaad pudelwohl.
Foto: keystone-sda.ch
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Marco PescioReporter Sport

Der Mann hat zuvor bei 79 verschiedenen Profi-Turnieren aufgeschlagen, er spielte sich in zwei Grand-Slam-Finals (in Melbourne und in Paris), er gewann elf Titel auf der ATP-Tour und verlor auf gleicher Ebene 18 Endspiele. Stefanos Tsitsipas (25) hat in seiner Karriere schon so manches gesehen und erlebt – doch noch nie so etwas wie in Gstaad.

Es muss Liebe auf den ersten Blick gewesen sein. Das Dorf auf 1050 Metern über Meer im Berner Oberland hat den Griechen bei seiner ersten Swiss-Open-Teilnahme schwer beeindruckt. Das Bergpanorama, die reine Luft, die Natur: Tsitsipas hat in der letzten Woche keinen Zweifel daran aufkommen lassen, dass er den Entscheid, vor den Olympischen Spielen noch ein wenig Sand-Spielpraxis in der Schweiz zu sammeln, nicht bereute. Daran tut auch sein Halbfinal-Out gegen Matteo Berrettini (28) keinen Abbruch. Der Rechtshänder aus Athen sagt: «Ich habe mich hier in den ersten Tagen inspiriert gefühlt.» Und er führt weiter aus: «Ich habe ein Haus am Meer. Doch ich würde es lieben, auch ein Haus in den Bergen zu haben. Und in Gstaad habe ich realisiert, dass die Schweiz womöglich der beste Ort dafür sein könnte. Eine Ausweichmöglichkeit hierhin zu haben, ist wohl immer eine gute Idee.»

«Muss noch die richtige Location finden»

Kaum gesagt, meldete sich in der Folge direkt ein Immobilienmakler bei der aktuellen Weltnummer zwölf, die bereits knapp 28 Millionen Franken an Preisgeldern gewann. In Gstaad zum Beispiel wäre er in guter Promi-Gesellschaft, geben sich hier doch zahlreiche internationale Stars gerne ein Stelldichein wie zum Beispiel der frühere Formel 1-Zampano Bernie Ecclestone. Wird Tsitsipas künftig also häufiger in den Schweizer Bergen, vielleicht sogar im Berner Oberland, zu sehen sein? 

Es ist zumindest nicht auszuschliessen. Tsitsipas bleibt in seinen Aussagen noch unverbindlich: «Ich bin noch nicht sicher, was es werden könnte. Ich muss noch die richtige Location finden.» Nun, die Swiss Open hätten bestimmt nichts dagegen, hätte Tsitsipas dadurch noch einen Grund mehr, jeden Sommer zumindest für ein paar Tage nach Gstaad zu reisen.

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