Auf Bencic wartet Weltnummer eins Swiatek
«Ich liebe solche Herausforderungen»

Bei ihrem Sieg in der dritten Wimbledon-Runde gibt Belinda Bencic (26) gegen die Polin Magda Linette (31) lediglich vier Games ab.
Publiziert: 07.07.2023 um 19:56 Uhr
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Aktualisiert: 07.07.2023 um 22:13 Uhr
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Siegreich in zwei Sätzen: Belinda Bencic (r.) schlägt in der dritten Runde die Polin Magda Linette.
Foto: Sven Thomann
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Marco PescioReporter Sport

Belinda Bencic marschiert in Wimbledon in die vierte Runde. Die 26-jährige Ostschweizerin bodigt die Polin Magda Linette (31/WTA 24) in einer Stunde und 24 Minuten mit 6:3, 6:1 – und macht damit das Duell mit der Weltranglistenersten Iga Swiatek (22) klar.

Bencic tankt auf dem kleinen Court 14 dank eines überzeugenden Auftritts viel Moral, ehe es nun auf einem der grossen Showcourts zur Sache gehen wird. Im Head-to-Head mit Swiatek stehts 2:1 für die Frau aus Warschau. Die im Frühjahr in Doha geplante vierte Begegnung gewann die Polin forfait – sie zählt deshalb nicht zur offiziellen Bilanz.

Zuletzt standen sie sich beim United Cup Anfang Jahr gegenüber, wo Swiatek mit 6:3, 7:6 siegreich war. Davor fügten sich beide je eine empfindliche Niederlage zu: Bencic schlug Swiatek an den US Open 2021 im Achtelfinal (7:6, 6:3). Und die Polin triumphierte im selben Jahr im Adelaide-Final (6:2, 6:2).

Nun treffen sie auf der Lieblingsunterlage und beim Lieblingsturnier von Bencic aufeinander. Bencic sagt: «Ich liebe solche Herausforderungen. Auch gegen Naomi Osaka (die ehemalige Weltnummer eins, d. Red.) habe ich immer gerne und gut gespielt.» Das schlägt sich auch in den Resultaten nieder: In den Duellen mit der Japanerin führt sie mit 3:2.

Bencic hat nichts zu verlieren

«In diesen Spielen verhält es sich immer so: Verliere ich, verliere ich nichts. Gewinne ich, ist es unglaublich – das pusht mich», so Bencic, die aber auch betont, dass nun eine äusserst schwierige Aufgabe auf sie warte: «Swiatek ist die beste der Welt. Es ist ihre Beweglichkeit, die sie auszeichnet. Niemand hat sich im Frauen-Tennis je so gut bewegt wie sie!»

Und Bencic? Auch sie bewegt sich nach ihrer Verletzungspause gut, kommt immer besser in Fahrt. Reicht es bereits, um die vor Selbstvertrauen strotzende Swiatek zu stoppen? Die Olympiasiegerin sagt: «Ich bin bereit!»

Aus dem Bewerb verabschiedet hat sich derweil Viktorija Golubic (30/WTA 139). Die Zürcherin verliert in Runde zwei gegen die an Nummer 25 gesetzte US-Amerikanerin Madison Keys 5:7, 3:6, kann nach einem schwierigen Frühjahr und der erfolgreichen Qualifikation in Wimbledon aber auf ein insgesamt gelungenes Turnier zurückblicken.

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